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Sachsen-Energie übernimmt Bautzner Breitbandfirma Comtec

Der Dresdner Energiekonzern Sachsen-Energie wächst nicht nur durch die Übernahme von Solarfirmen. Er stärkt sich auch beim Aufbau des Glasfasernetzes.

Von Ulrich Wolf
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Mit der Übernahme der Bautzener Breitbandfirma Comtec will Sachsenenergie beim Ausbau des Glasfasernetzes punkten.
Mit der Übernahme der Bautzener Breitbandfirma Comtec will Sachsenenergie beim Ausbau des Glasfasernetzes punkten. © SZ-Archiv: Constanze Junghanß

Dresden/Bautzen. Die Sachsen-Energie AG setzt ihren Expansionskurs fort. Das in Dresden ansässige Unternehmen teilte am Freitag mit, es übernehme den mit seiner Konzerntochter Sachsen-Gigabit den Bautzener Breitbandkabelnetzbetreiber Comtec.

Parallel zum Betrieb des bestehenden Breitbandnetzes wird Sachsen-Gigabit bis 2029 ein neues Glasfasernetz errichten, um die Versorgung mit schnellem Internet abzusichern, sagte Geschäftsführer Thomas Eibeck. Er freue sich, "Comtec als in der Region verwurzeltes Unternehmen" in der Sachsen-Energie-Gruppe zu begrüßen. Sämtliche Arbeitsplätze blieben erhalten.

Auch Comtec-Chef und bisheriger Alleingesellschafter Uwe Oertel bewertete die Übernahme positiv. Comtec stattete unter anderem die Wohnungen der Bautzener Wohnungsbaugesellschaft mit Koaxialkabeln aus, die nun durch Glasfaseranschlüsse ersetzt werden sollen.

Schon im März hatte Sachsen-Energie die Solarfirma Sunstrom erworben. Und bereits Anfang 2023 hatten die Dresdner eine Dachdeckerfirma aus Weinböhla und eine weitere Solarfirma gekauft. Im Jahr 2022 machte Sachsen-Energie einen Umsatz von 2,7 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von fast 80 Millionen Euro. Der Konzern umfasste seinerzeit 14 Beteiligungen, gehört mehrheitlich über den Energieverbund Dresden GmbH der Technischen Werke Dresden GmbH und hat rund 3.800 Beschäftigte.

Dieser Text wurde auch mithilfe von künstlicher Intelligenz erstellt.