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Seifhennersdorf: UBS stellt vierten Kandidaten für Karin Berndts Nachfolge

Die Wählervereinigung hat sich jetzt für einen eigenen Kandidaten zur Bürgermeisterwahl entschieden. Es ist ein alter Bekannter.

Von Frank-Uwe Michel
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Inzwischen gibt es vier Bewerber um den Chefsessel im Seifhennersdorfer Rathaus.
Inzwischen gibt es vier Bewerber um den Chefsessel im Seifhennersdorfer Rathaus. © Matthias Weber

Drei Bewerber um das Amt des Bürgermeisters in Seifhennersdorf hatten bisher den Hut in den Ring geworfen. Mandy Gubsch möchte für die Wählervereinigung "Gemeinsam für Seifhennersdorf" (GfS) ins Rathaus ziehen. Hinzu kommen die beiden Einzelbewerber Thomas Oertner und Rüdiger Horn. Für alle gilt: Sie brauchen jeweils 40 Unterstützerunterschriften, um aus ihrem Interesse eine Kandidatur zu machen und mit ihrem Namen auf die Stimmzettel zu gelangen.

Nun gibt es einen weiteren Bewerber, der nicht auf diese Unterschriften angewiesen ist, weil seine Vereinigung bereits im Stadtrat sitzt. Die Unabhängige Bürgerinitiative Seifhennersdorf (UBS), aus deren Reihen die amtierende Bürgermeisterin Karin Berndt kommt, hat sich auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung auf Nico Richter festgelegt. Der 49-Jährige ist in der Stadt kein Unbekannter. Richter leitet das Bauamt in Seifhennersdorf, hat Architektur studiert und kennt sich durch seine jetzige Tätigkeit mit den hiesigen Problemen im Ort aus.

"Es ist keine Überraschung, dass die UBS, nachdem sie 21 Jahre lang mit Karin Berndt das oberste Amt der Stadt ausfüllen konnte, weiterhin Verantwortung übernehmen will", begründet Fraktionsvorsitzender Enrico Großer die Entscheidung. Immerhin bleibe die Bau- und Wunschliste trotz mancher Erfolge noch immer lang.

Karin Berndt darf wegen der gesetzlichen Altersbegrenzung für Bürgermeister in Sachsen nicht wieder bei der Wahl am 13. August antreten. Ob auch die CDU und Die Linke Kandidaten ins Rennen schicken werden, ist noch ungewiss. Bis zum 8. Juni, 18 Uhr, müssen sämtliche Wahlvorschläge in der Stadtverwaltung eingegangen sein.