Dresden
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Baustart am Klotzscher Gymnasium

Für den Neubau muss das alte Schulhaus abgerissen werden. Die Schüler müssen nun nach den Ferien nach Pieschen fahren.

Von Nora Domschke
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Das Gymnasium Klotzsche befindet sich an der Karl-Marx-Straße.
Das Gymnasium Klotzsche befindet sich an der Karl-Marx-Straße. © Sven Ellger

Die Tage für den Plattenbau des Typs Dresden Atrium sind gezählt. Im Sommer wird das alte Schulhaus an der Karl-Marx-Straße in Klotzsche, das 1975 für die 105. Polytechnische Oberschule gebaut worden war, abgerissen. Um Abschied zu nehmen, hatten die Schüler am 7. Juni eine Abrissparty gefeiert. Doch der Abschied dürfte nicht allzu schwer sein – das Gymnasium im Dresdner Norden bekommt ein neues Gebäude.

Sobald der Altbau in den Sommerferien verschwunden ist, sollen im kommenden Schuljahr die Bagger auf dem Areal rollen. Der Neubau ist notwendig, weil unter anderem der Brandschutz nicht mehr den Anforderungen gerecht wird. Nun investieren Stadt und Freistaat in ordentliche Lernbedingungen. Rund 30 Millionen Euro kostet das Bauprojekt, gut 21,7 Millionen Euro kommen aus dem Förderprogramm „Brücken in die Zukunft“.

Der Neubau bietet Platz für 1 100 Schüler, es gibt Mensa, Aula, Fachkabinette, Lernbereiche im Freien, Pausen- und Sportflächen. Die Sporthalle wurde 2014 neu gebaut und kann auch während der Arbeiten weiter genutzt werden. Die Schüler müssen allerdings nach den Sommerferien bis nach Pieschen fahren. Dort werden sie sich zweieinhalb Jahre den Campus mit der 145. Oberschule und mit dem Gymnasium Pieschen teilen. Alle drei Schulen ziehen in den Ferien um.