Bautzen. Die DRF Luftrettung bietet ihre Unterstützung ab 1. Oktober mit zwei zusätzlichen Hubschraubern an. In einer Pressemeldung der gemeinnützigen Luftrettungsorganisation wurden nun die Regelstandorte bekanntgegeben. Während ein Hubschrauber nach Rheinmünster geht, startet der andere im Katastrophenfall künftig von der Luftrettungsstation in Bautzen.
Bei großflächigen Bränden, Erdbeben oder Hochwasser können die Hubschrauber je nach Szenario mit entsprechender Besatzung und Ausstattung bundesweit zur Luftrettung eingesetzt werden. Wird ihre Unterstützung von der jeweils zuständigen Katastrophenschutzbehörde angefragt, können sie von den festgelegten Regelstandorten starten.
Speziell für den Katastrophenfall ausgerüstet
„An beiden Standorten sind wir optimal aufgestellt, um im Katastrophenfall vorhandene Ressourcen anzubieten. Dies reicht von der Ausstattung bis hin zu entsprechend ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, erläutert Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung. So verfügt die DRF Luftrettung an ihrer Luftrettungsstation in Bautzen über eine hochprofessionelle Windenausstattung.
Der neue Hubschrauber in Bautzen kommt zusätzlich zu dem fest stationierten "Christoph 62", der zur Notfallrettung oder Transportzwecken eingesetzt wird. "Christoph 62" war im ersten Halbjahr 2021 insgesamt 606-mal im Einsatz. (SZ)