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Bautzen: Sternwarte ans Trinkwassernetz angeschlossen

Nach zwei Monaten Bauzeit können Sternwarte und Naturpark nun Trinkwasser nutzen. Das bringt einige Verbesserungen.

Von Katja Schlenker
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Die Sternwarte Bautzen wurde nun ans Trinkwassernetz angeschlossen.
Die Sternwarte Bautzen wurde nun ans Trinkwassernetz angeschlossen. © © Archivfoto: SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Die Sternwarte „Johannes Franz“ an der Czornebohstraße in Bautzen ist jetzt ans Trinkwassernetz angeschlossen worden. Dies teilt der Betreiber, die Beteiligungs- und Betriebsgesellschaft Bautzen (BBB), mit. Für die Anlage bringt das einige Vorteile mit sich.

„Prinzipiell ist es heutzutage Standard, dass ein Grundstück mit Strom, Trinkwasser und Abwasser an die öffentliche Versorgung angeschlossen ist“, erklärt das städtische Unternehmen. Bei Sternwarte und auch Naturpark nebenan war das bislang nicht der Fall.

Anschluss nach zwei Monaten Bauzeit

Trinkwasser unterliegt in Deutschland gemäß der Trinkwasserverordnung einer umfassenden und permanenten Qualitätsüberwachung. „Durch den Anschluss kann die Sternwarte nun jederzeit auf die Ressource Wasser in einer gleichbleibenden Qualität zugreifen“, teilt die BBB mit. „Das ist eine deutliche Verbesserung.“

Abgeschlossen wurden die Arbeiten bereits Ende Dezember nach rund zwei Monaten Bauzeit. Geplant und umgesetzt wurde die Maßnahme durch die Energie- und Wasserwerke Bautzen (EWB). Um das Vorhaben zu finanzieren, gab es Fördermittel vom Freistaat Sachsen. Insgesamt wurden rund 120.000 Euro investiert.

Bevor die Sternwarte an das Trinkwassernetz angeschlossen wurde, nutzten unter anderem die Mitarbeiter der BBB und auch die Mitglieder des Fördervereins der Schulsternwarte das Wasser aus einem Brunnen auf dem Grundstück. Dies habe in der Vergangenheit zu Einschränkungen geführt.

Auch Naturpark kann nun Trinkwasser nutzen

„Zuvor waren Menge und Qualität des verfügbaren Wassers zum Teil von Umwelteinflüssen abhängig“, erklärt die BBB. „Um die Sicherheit von Brunnenwasser sicherzustellen, bedarf es regelmäßiger Probenahmen.“ Diese seien mit zusätzlichem personellen und finanziellen Aufwand verbunden gewesen.

Neben der Sternwarte wurde auch der nahe gelegene Naturpark durch die EWB an das Trinkwassernetz angeschlossen.