Cunewalde. Die Gemeinde Cunewalde bleibt der einzige Staatlich anerkannte Erholungsort im Landkreis Bautzen. Den Titel, der alle zehn Jahre verteidigt werden muss, hat Sachsens Tourismusministerium der Gemeinde jetzt bestätigt.

Neben der gut ausgebauten touristischen Infrastruktur seien auch das große Engagement von Gemeinde und touristischen Anbietern Grundlage dieser Entscheidung, heißt es aus dem Ministerium. „80.000 Tagesgäste im letzten Jahr sind ein starkes Zeichen für Cunewalde und zeigen, dass sich dieses Engagement lohnt“, sagt Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU).

Anfang März waren Vertreter verschiedener Gremien auf Erkundungstour im Ort unterwegs, um sich vom touristischen und Erholungswert der Gemeinde zu überzeugen. Nach den schweren Hochwassern in den Jahren 2010 und 2013 habe die Gemeinde zielorientiert den Blick nach vorn gerichtet und umfangreich investiert, was jetzt Einwohnern und Gästen gleichermaßen zugutekomme, so die Ministerin weiter.

In Cunewalde gibt es sieben regelmäßig geöffnete Gaststätten, die Kommune kann außerdem mit der größten Dorfkirche Deutschlands sowie dem neu angelegten Bahnradweg Oberlausitz werben. Cunewalde mit seinen rund 4.700 Einwohnern wurde erstmals 1956 als Erholungsort zertifiziert. (SZ/bsp)