Corona-Krise: So hilft sich die Neustadt

Dresden. In kaum einem anderen Viertel in Dresden ist die Dichte an Gastronomiebetrieben, Kneipen und kleinen Geschäften größer als in der Neustadt. Deshalb leidet dieser Stadtteil auch gerade besonders unter den geltenden Beschränkungen während der Corona-Krise.
Noch immer müssen Restaurants und Bars geschlossen bleiben, während Geschäfte bis 800 Quadratmeter Größe mittlerweile wieder öffnen dürfen. Doch viele potenzielle Kunden bleiben weiterhin zu Hause, um sich und andere nicht unnötig zu gefährden; statt in ein Geschäft in der Nähe zu gehen, bestellen viele mittlerweile online, was große Versandhändler wie Amazon freut - aber dem lokalen Einzelhandel und den Wirten vor Ort schadet.
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Um das zu ändern und dem Viertel zu helfen, hat die Werbegemeinschaft Dresden-Neustadt zusammen mit den Betreibern der Website Neustadt-Geflüster die Seite "Neustadt bringt's" ins Leben gerufen. Sie soll über Initiativen und Angebote vor Ort informieren und den Einkauf bei Neustädter Unternehmen erleichtern.

Ein interaktiver Stadtplan zeigt bisher 115 Einträge in den Kategorien Blumen & Garten, Buchhandlung, Gastronomie, Handwerk, Lebensmittel, Mode & Lifestyle, Sonstiges und Soziales. Wer auf einen der bunten Punkte klickt, bekommt am Bildschirmrand Informationen zum Geschäft angezeigt, darunter Angebot, Öffnungszeiten, ob es einen Onlineshop oder Lieferservice gibt und Kontakte.
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Über ein Onlineformular können sich Geschäfte, Lokale oder auch Vereine anmelden. "Das Angebot kann ein Gutscheinverkauf, Abhol- oder Lieferservice, spezielle Öffnungszeiten, eine Dienstleistung, Initiative oder was auch immer sein", heißt es auf dem Projektblog der Werbegemeinschaft Dresden-Neustadt. "Wir möchten alles zusammentragen und so eine dichtes Netzwerk für die Neustadt erstellen."
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