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Corona: Die meisten Fälle gibt es in der Stadt Meißen

Der Inzidenzwert im Landkreis Meißen hält sich über der Marke von 80. Schon 43 Prozent der Bevölkerung haben sich auf das Virus testen lassen.

Von Ulf Mallek
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Gedenk- und Andachtsort für die in der Pandemie Verstorbenen: Die Urbanskirche Meißen-Cölln. Alle Menschen sind montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr zu persönlicher Andacht eingeladen. Die Inzidenz in der Stadt Meißen liegt bei 137,9 (Stand: 9.3.)
Gedenk- und Andachtsort für die in der Pandemie Verstorbenen: Die Urbanskirche Meißen-Cölln. Alle Menschen sind montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr zu persönlicher Andacht eingeladen. Die Inzidenz in der Stadt Meißen liegt bei 137,9 (Stand: 9.3.) © Claudia Hübschmann

Meißen. Wieder ein Zuwachs. Im Landkreis Meißen gibt aktuell 13.059 positiv auf das Coronavirus getestete Personen. Das teilte das Landratsamt am Mittwoch mit. Davon befinden sich gegenwärtig 353 Personen in behördlich angeordneter Quarantäne. Gegenüber dem Vortag sind 30 positiv getestete Personen hinzugekommen. Der Anstieg am Vortag betrug 26 neue Fälle, am Mittwoch vergangener Woche waren es 37.

903 Kontaktpersonen von positiven Fällen halten sich aktuell ebenfalls in behördlich angeordneter Quarantäne auf. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Robert-Koch-Instituts für den Landkreis Meißen beträgt 86,5 (Vortag: 88,5). Das Gesundheitsamt Meißen errechnete einen ähnliche Inzidenz von 84,8.

Unabhängig vom Status der Quarantäne sind derzeit 62 Einwohner des Landkreises Meißen stationär aufgenommen. Fünf von ihnen werden auf der Intensivstation behandelt. Seit dem Vortag ist eine weitere Person verstorben. Damit beläuft sich die Zahl der Todesfälle auf insgesamt auf 545.

© Gesundheitsamt Meißen
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© Gesundheitsamt Meißen
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Die meisten der aktuell 353 (Vortag: 379) aktiven Infizierten wohnen laut Landratsamt in Meißen (58), Radebeul (42), Großenhain (40), Radeburg (35), Coswig (27), Riesa (25), Lommatzsch (15), Thiendorf (12), Nossen (11), Weinböhla (11), und Käbschütztal (11). Die geringsten aktuellen Infektionen sind in den Gemeinden Stauchitz, Hirschstein und Nünchritz/Glaubitz (je 1).

Die höchste Inzidenz ist in den Gemeinden Thiendorf (266, Stand 9. März), Käbschütztal (255,7) und Radeburg (246). Die geringste in Nünchritz/Glaubitz, Priestewitz und Stauchitz. Meißen hat einen recht hohen Wert von 137,9, Großenhain 120,9, Radebeul 82,6 und Riesa 63,9.

Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung haben sich bereits 43 Prozent der Bevölkerung auf das Coronavirus testen lassen. Zudem befürworten 84 Prozent der Befragten das Absagen von Veranstaltungen, 92 Prozent halten die Abstandsregelungen für angemessen und 91 Prozent denken dies über die Maskenpflicht. Diese Regelungen werden seit Monaten recht konstant von der Bevölkerung akzeptiert.

Andere Maßnahmen verlieren jedoch seit einigen Wochen an Rückhalt. So ist die Zustimmung zur Schließung von Geschäften auf 37 Prozent abgesunken - Anfang Januar waren es 61 Prozent. Die Schließung der Gastronomie wird in der aktuellen Umfrage von etwa der Hälfte der Befragten gutgeheißen, 60 Prozent stimmen noch der Schließung von Kultureinrichtungen zu.

www.coronavirus.sachsen.de

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