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Elbe Flugzeugwerke Dresden bestellen noch 300 Impfdosen

Einer der größten Betriebe in Dresden hat bisher 1.300 Corona-Impfungen für Beschäftigte und deren Angehörige organisiert. Tests gibt es auch.

Von Georg Moeritz
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Andreas Sperl hat als Geschäftsführer der Elbe Flugzeugwerke in Dresden Impfungen im Unternehmen organisieren lassen - auch für Angehörige der Belegschaft.
Andreas Sperl hat als Geschäftsführer der Elbe Flugzeugwerke in Dresden Impfungen im Unternehmen organisieren lassen - auch für Angehörige der Belegschaft. © Archivfoto: Ronald Bonß

Dresden. Die Elbe Flugzeugwerke GmbH mit 1.900 Beschäftigten in Dresden und Kodersdorf bereiten die nächsten Corona-Impfungen vor. Mit 300 Impfdosen möchte das Unternehmen im Januar starten, teilte Geschäftsführer Andreas Sperl in Dresden mit. Sperl ist auch ehrenamtlicher Präsident der Industrie- und Handelskammer Dresden.

Gut 1.300 Impfdosen haben Beschäftigte und deren Angehörige seit Mai bekommen, darunter auch Booster-Impfungen. Die Elbe Flugzeugwerke sind nach eigenen Angaben der viertgrößte Arbeitgeber der Region und wollen für die Gesundheit und Sicherheit ihrer Beschäftigten Sorge tragen. "Das hat für uns vor dem Hintergrund der Risiken absolute Priorität", sagte Geschäftsführer Sperl.

Das Unternehmen leistete nach eigenen Angaben auch Nachbarschaftshilfe für den Flughafen Dresden und die Deutschen Werkstätten Hellerau. Viele Partner unterstützten die Impfungen: Mobile Teams von DRK, Maltesern und Johannitern, Hausarztpraxis Jürgens und Betriebsärztlicher Dienst ZAGS.

Mehr als 80.000 Schnelltests für die Beschäftigten

Laut Sperl konnten die Elbe Flugzeugwerke dank Hygienemaßnahmen und Tests Infektionen im Betrieb vermeiden. In den vergangenen Monaten wurden mehr als 180.000 Masken und mehr als 80.000 Schnelltests an die Belegschaft ausgegeben.

"Impfen und Testen schützt nicht nur die Gesundheit des Einzelnen", sagte Sperl. Daher sei das Engagement auch auf Angehörige der Mitarbeiter ausgeweitet worden. Seit Dezember biete das Unternehmen zudem Bürgertests an: Am Haupteingang an der Grenzstraße 1 nahe dem Flughafen Dresden können sowohl Mitarbeiter als auch andere Bürger montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr das Angebot in Anspruch nehmen.

Die Elbe Flugzeugwerke haben vor allem zwei Geschäftsfelder: Sie rüsten ältere Passagierflugzeuge zu Frachtflugzeugen um und sie produzieren Faserverbundbauteile, die zum Beispiel als Bodenplatten oder Trennwände in Flugzeugen dienen. Als Handelskammerpräsident fordert Sperl politische Reformen.