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Neue Corona-Impfstoffe werden in Dresden ausgeliefert

Ärzte in Dresden bekommen weiterentwickelte Impfstoffe. Unterdessen plant die Stadt ein Impfnetzwerk.

Von Christoph Springer
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Coronaimpfungen rücken wieder mehr in den Blickpunkt, die Stadt plant ein Impfnetzwerk.
Coronaimpfungen rücken wieder mehr in den Blickpunkt, die Stadt plant ein Impfnetzwerk. © Symbolbild: dpa-Zentralbild/Robert Michael

Dresden. In der Landeshauptstadt kommen bei den Haus- und Fachärzten derzeit die weiterenwickelten Corona-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna an. Sie sind für Auffrischungsimpfungen vorgesehen, die besonders für über 60-Jährige und die sogenannten vulnerablen Gruppen wichtig sind. Dazu gehören ältere Personen, Männer, Raucherinnen und Raucher, Menschen mit starken Übergewicht, Personen mit bestimmten Vorerkrankungen wie Bluthochdruck, chronische Lungenerkrankungen, Demenz, Zuckerkrankheit und Krebserkrankungen.

Das Gesundheitsamt will sich bei den Anti-Corona-Maßnahmen im Winter 2022/23 auf diese Menschen und Bewohner von Einrichtungen der Pflege oder Eingliederungshilfe konzentrieren, teilt die Stadtverwaltung mit. Das Impfen bleibe dabei entscheidend, vor allem, weil in Sachsen verglichen mit anderen Bundesländern die Zahl der Ungeimpften am höchsten ist.

Neu ist ab der nächsten Woche die Möglichkeit, sich in Arztpraxen mit dem ersten "Totimpfstoff" Valneva impfen zu lassen. Dieser ist allerdings nicht an Omikron angepasst. Die EU-Kommission hat ihn für Personen zwischen 18 und 50 Jahren zugelassen. Er kann zur Grundimmunisierung verwendet werden, die zweite Dosis ist nach 28 Tagen fällig.

Ab Oktober sind dann zwei mobile Impfteams der Stadt einsatzbereit. Sie sollen bei Bedarf in Alten- und Pflegeheimen sowie Behinderteneinrichtungen vor Ort impfen. Entsprechende Wünsche werden jetzt bereits von der Johanniter Unfallhilfe unter Telefon 0351 209 14 55 oder per E-Mail an [email protected] entgegengenommen.

Parallel dazu will die Stadt ein sogenanntes Impfnetzwerk aus niedergelassenen Ärzten, Zahnärzten, Apotheken, Krankenhäusern und Impfzentren aufbauen. Dabei bittet sie um Unterstützung. Wer mitmachen will und kann beim Impfnetzwerk, soll sich per Mail an [email protected] melden und dabei den Namen der Einrichtung, die Anschrift, Telefonnummer sowie Mailadresse oder Homepage übermitteln.

Weitere Informationen unter www.dresden.de/corona und www.dresden.de/corona-impfangebote.