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Novavax-Impfstoff ab Januar in Sachsen verfügbar

Für Januar stehen 180.000 Dosen des Vakzins in Sachsen bereit. Das Mittel soll vor allem Skeptiker von einer Impfung überzeugen.

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Fünf Impfstoffe sind inzwischen in der EU zugelassen. Mit dem Vakzin des Herstellers Novavax ist erstmals auch ein proteinbasiertes Präparat unter ihnen.
Fünf Impfstoffe sind inzwischen in der EU zugelassen. Mit dem Vakzin des Herstellers Novavax ist erstmals auch ein proteinbasiertes Präparat unter ihnen. © Alastair Grant/AP/dpa

Gesundheitsministerin Petra Köpping setzt auf den Novavax-Impfstoff, um Skeptiker doch noch für eine Impfung gegen Corona zu gewinnen. Sachsen werde den Impfstoff im Januar vorrätig haben, sagte die SPD-Politikerin am Mittwoch in Leipzig.

"Sachsen hat für Januar 180.000 Dosen bestellt von Novavax. Ich hoffe, dass dann diejenigen, die an dem mRNA-Impfstoff Zweifel haben oder was auch immer ihre Gründe sind, sich mit diesem Impfstoff impfen lassen", sagte Köpping. Das neue Mittel "Nuvaxovid" wird oft als Totimpfstoff bezeichnet. Es funktioniert anders als die vier bisher in Deutschland verwendeten Impfstoffe.

Köpping besuchte am Mittwoch ein Impfzentrum in Leipzig, um sich dort beim Personal zu bedanken. "Ich bin den ganzen Kräften unheimlich dankbar, dass sie zwischen Weihnachten und Neujahr und sogar an den Feiertagen hier impfen. Eine ganze Reihe Menschen nimmt das in Anspruch. Alle wollen wir, dass wir die Maßnahmen wieder aufheben können, alle wollen wir, dass wir zu einem einigermaßen normalen Leben zurückfinden - und das geht nur mit Impfen", sagte Köpping.

Die SPD-Politikerin zeigt sich zugleich enttäuscht, dass Sachsen mit 60,3 Prozent zweifach Geimpften nach wie vor das Schlusslicht in Deutschland ist. Das sei gerade angesichts von Omikron bedenklich. "Wenn wir die Omikron-Welle gut überstehen wollen, brauchen wir bessere Impfquoten", sagte Köpping.