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Polizei meldet verbotene Demos in Dresden

Nach Aufrufen im Internet treffen sich Personen im Zentrum. Die Polizei muss eingreifen.

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Die Polizei hat am Mittwochabend in Dresden bei zwei verbotenen Versammlungen eingegriffen.
Die Polizei hat am Mittwochabend in Dresden bei zwei verbotenen Versammlungen eingegriffen. © Archiv/Rene Meinig

Dresden. Am Mittwochabend haben die Polizei in Dresden zwei Versammlungen beschäftigt, bei denen Teilnehmer gegen die Corona-Notfall-Verordnung verstoßen haben. Die Beamten haben gegen mehrere Personen Ermittlungen eingeleitet.

Den Treffen im Stadtzentrum waren entsprechende Aufrufe im Internet vorausgegangen. Gegen 19 Uhr versammelten sich daraufhin etwa 40 Personen auf dem Lingnerplatz, um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren, so die Polizei. Dann seien sie gemeinsam in Richtung Parkstraße losgelaufen. Die Polizei sprach die Gruppe an, machte sie auf die Corona-Regeln aufmerksam und nahm die Personalien von drei Beteiligten auf. Gegen sie wird nun wegen Ordnungswidrigkeiten ermittelt.

Etwa eine halbe Stunde nach diesem Treffen kamen vor dem Rathaus am Dr.-Külz-Ring etwa 100 Personen zusammen, berichtete die Polizei weiter. Auch dort sprachen die Beamten die Teilnehmer auf die Corona-Notfall-Verordnung an, mehrfach auch per Lautsprecher. Einige Teilnehmer seien daraufhin davongegangen, so die Beamten. Die Polizei nahm die Personalien eines 52-Jährigen aus, den sie als Verantwortlichen für das Treffen ausgemacht hat. Außerdem wird gegen weitere drei Teilnehmer wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln ermittelt. (SZ/csp)