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Dresdner Margon-Arena in neuer Hand

Der Betreiberwechsel war geplant. Was er für die Sportler bedeutet.

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Die Halle an der Bodenbacher Straße wird seit Jahresbeginn vom Eigenbetrieb Sportstätten der Stadt betrieben.
Die Halle an der Bodenbacher Straße wird seit Jahresbeginn vom Eigenbetrieb Sportstätten der Stadt betrieben. © Archiv/Marion Doering

Dresden. Seit Jahresanfang ist die Margon-Arena in neuer Hand. Die Sporthalle an der Bodenbacher Straße hat am 1. Januar der Eigenbetrieb Sportstätten der Stadt übernommen. Der Grund: Seit diesem Datum ist die Halle samt allen Anlagen Eigentum der Stadt.

Bislang hatte die Stadt einen Leasingvertrag mit dem Eigentümer der Immobilie. Der lief zum 31. Dezember 2020 aus, daraufhin hat das Rathaus sein Ankaufsrecht genutzt und die Sportstätte übernommen, die unter anderem Heimat der DSC-Volleyballerinnen ist. Dem folgte nun auch die Übernahme des Geschäfts in der Halle durch den städtischen Eigenbetrieb. Bisher war dafür der Stadtsportbund zuständig.

Sportbürgermeister Dr. Peter Lames begrüßte am Mittwoch gemeinsam mit Ralf Gabriel, Betriebsleiter des Eigenbetriebes Sportstätten, die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der der Stadt. Denn mit der Verantwortung übernimmt der Eigenbetrieb auch die Sportbund-Kollegen, die bisher für den Hallenbetrieb verantwortlich waren. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben bei der Betreibung und Bewirtschaftung der Margon-Arena in den letzten Jahren sehr gute Arbeit geleistet", sagte Lames. Nun wolle die Stadt von ihrem Erfahrungsschatz profitieren.

Der Stadtsportbund, der dort auch seine Büros hatte, zieht aus. Er bekommt zunächst neue Räume im Bürogebäude des Eigenbetriebs Sportstätten an der Freiberger Straße.

Die Arena an der Bodenbacher Straße gibt es seit 1998. Neben einer großen Vier-Feld-Haupthalle und einem Zuschauerbereich für 3.000 Menschen gibt es noch drei kleinere Nebenhallen. Neben den Bundesliga-Teams des Dresdner SC und den Dresden Titans nutzen zahlreiche weitere Vereine und Institution, wie z.B. die Unihockey Igels Dresden das Gebäude. Die Stadt plant eine Erweiterung, so dass künftig unter anderem 600 Besucher mehr Platz in der Haupthalle haben. (SZ/csp)

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