Dresden. Da Dresden den größten Teil in den neuen Energieversorger SachsenEnergie einbringt, gilt die Abstimmung des Stadtrates an diesem Dienstag als entscheidend.
Mit dem Zusammenschluss wird der Versorger mächtiger, gewinnt mehr Einfluss und das hat auch Auswirkungen für die Dresdner.
Nun muss der Dresdner Stadtrat diesem Deal zustimmen. Es geht um viel Geld. Im vergangen Jahr machten Drewag und Enso jeweils rund 1,25 Milliarden Euro Umsatz, haben zusammen rund 1.300 Mitarbeiter.
Als eine der wichtigsten Entscheidungen des Stadtrates in diesem Jahrzehnt bezeichnet es Linke-Fraktionschef André Schollbach. "Mit der Fusion wird eines der bundesweit größten Versorgungsunternehmen geschaffen, und zwar in kommunaler Hand." Anders als bei Großkonzernen komme dies dem Gemeinwohl zugute.
Die Grünen wollen noch in der Sitzung erwirken, dass die von der Stadt gestellten Aufsichtsräte darauf hinwirken, dass das Unternehmen bis 2035 klimaneutral wird.