Treffen der Chauffeurdienste und Mietwagenunternehmer in Dresden: "Herausforderungen sind überall ähnlich"
Dresden. Am kommenden Freitag, 26. Januar 2024, lädt der Bundesverband der Chauffeur und Mietwagenunternehmen in Deutschland (BCMD) zum Branchentreffen in die Gläserne Manufaktur nach Dresden ein. Dann werden Mietwagenunternehmen, Limousinenservices, Krankenfahrdienste, Shuttleunternehmen und Unternehmer, die Ausflugsfahrten organisieren, in die Landeshauptstadt reisen.
"Wir haben bereits über 100 Anmeldungen, das freut mich", sagt der BCMD-Vorsitzende Tino Müller. Seit 2015 lädt der Verband Vertreter aus der Personenbeförderungsbranche in unterschiedliche deutsche Städte ein. "Dieses Jahr wollten wir uns unbedingt mal in Ostdeutschland treffen", so Müller. Er selbst ist oft in Dresden, viele der BCMD-Mitglieder hätten bereits Fahrzeuge in der Gläsernen Manufaktur bestellt. "Dresden ist eine tolle Stadt und sowieso immer eine Reise wert", sagt der Vorsitzende.
Herausforderungen heißen E-Mobilität und Uber
Ab 10.30 Uhr gibt es am Freitag Podiumsdiskussionen. Ein Hauptthema wird laut Müller die E-Mobilität sein. "Wir werden über die Probleme sprechen, die wir aktuell noch mit E-Fahrzeugen haben", sagt er. "Dazu gehört zum Beispiel die eingeschränkte Reichweite, aber auch die langen Ladezeiten der Akkus und die ausbaufähige Infrastruktur der Ladesäulen."
Zudem wird der BCMD über Uber und andere private Beförderungsangebote sprechen, die den Taxi- und Shuttleunternehmen zunehmend Konkurrenz machen - zumindest in den Großstädten.
Neben den Diskussionen werden unterschiedliche Unternehmen Stände in der Gläsernen Manufaktur aufbauen. Diese können von 10 bis 19 Uhr besucht werden. Tickets für das BCMD-Forum, das dieses Jahr unter dem Motto "Gegenwart und Zukunft der Branche" steht, kosten 149 Euro - Verpflegung und Getränke inklusive. Interessierte können sich online für das Event anmelden.
"Bei dem Treffen in Dresden kommen alle Branchen zusammen - egal ob Taxi- oder Limousinenfahrer", sagt Tino Müller. "Das passiert viel zu selten, dass wir alle mal zusammenkommen - die Herausforderungen sind doch überall ähnlich." (SZ/ce)