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Das bisschen Striezelmarkt verschwindet

Die Tage der Weihnachtsdekoration auf dem Dresdner Altmarkt sind gezählt. Was von der Striezelmarktausstattung bereits abgebaut wurde und wann der Baum fällt.

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Der Baum steht noch, aber auf dem Dresdner Altmarkt hat der Abbau der Striezelmarkt-Elemente begonnen.
Der Baum steht noch, aber auf dem Dresdner Altmarkt hat der Abbau der Striezelmarkt-Elemente begonnen. © Sven Ellger

Dresden. Gut so, oder traurig? Auf dem Altmarkt endet eine Zeit, die bei den Dresdnern gemischte Gefühle geweckt haben dürfte. Einerseits Zustimmung zu dem Versuch, mit dem Weihnachtsbaum, dem Schwibbogen und der Pyramide trotz Corona für ein wenig Feststimmung zu sorgen.

Andererseits Ablehnung, weil der Baum und die Teile der Striezelmarktausstattung verloren wirkten auf dem ansonsten verwaisten Platz. Jetzt wird es dort noch leerer, denn der Abbau hat begonnen.

Zwischen Weihnachten und Silvester sind bereits die Krippe, der Schwibbogen und die Pyramide verschwunden. Sie wurden zwischen dem 28. und dem 30. Dezember abgebaut, teilte die Stadt mit. Jetzt sind die zwei Holzhäuser dran. Zuletzt verschwindet nach dem kommenden Wochenende der Baum.

Striezelmarkt wurde bundesweit als letzter abgesagt

Der kommende Sonntag wird in der evangelischen Kirche als Dreikönigsfest bezeichnet, damit endet für viele Menschen die Weihnachtszeit. Also auch die Zeit für Krippen, Sterne, Weihnachtsschmuck und -bäume. Am 7. Januar soll die Lichterkette vom Baum genommen werden, am 8. Januar wird er abtransportiert, teilt die Stadt mit.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) hatte lange für den Striezelmarkt gekämpft. Es gab sogar ein Konzept für einen geteilten Markt auf dem Altmarkt und dem Terrassenufer. Letztlich blieb aber nichts anderes übrig, als ihn abzusagen.

Es war die letzte Absage eines großen deutschen Weihnachtsmarktes im vergangenen Jahr. Sie kam am 20. November. (SZ/csp)

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