Exakt 419 Vereine waren im Rennen - aber nur wenige von ihnen konnten es werden: "Verein des Jahres 2023". Die Ostsächsische Sparkasse Dresden hatte den Wettbewerb in den fünf Kategorien Sport, Kultur, Soziales, Umwelt und Crowdfunding ausgeschrieben. Am Donnerstagabend wurden nun in Pirna in der Kulturstätte Komplex45 die Preisträger gekürt. Eine Jury aus Sparkasse und SZ als Medienpartner hatte für sie ihre Stimmen gegeben. Zusätzlich ging der Titel an vier Publikumslieblinge, die bei einem Online-Voting in den Sparten Sport, Kultur, Soziales und Umwelt zur Wahl standen. Jeder Preisträger erhält nun von der Regionalbank einen 3.000-Euro-Zuschuss für die Vereinskasse.
3.000 Euro für Preisträger, 1.000 Euro für Nominierte
Das sind die fünf von der Jury bestimmten Vereine des Jahres: Seenland-Verein Laubusch (Hoyerswerda, Sport), Kulturladen Dresden (Kultur), Wegbereiter - ein Hospiz für die Region Pirna (Landkreis SOE, Soziales), Buntbrach e.V. (Dresden, Umwelt) und Lebenshilfe Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (Crowdfunding). Als Publikumslieblinge setzten sich durch: Spielmannszug Kleinröhrsdorf (Region Radeberg/Kamenz, Sport) mit 1.146 Stimmen, Sandsteinspiele e.V. (SOE, Kultur) mit 719 Stimmen, Sonnenstrahl e.V. (Region Radeberg/Kamenz, Soziales) mit 394 Stimmen und Nistkästen für Dresden (Umwelt) mit 690 Stimmen. Insgesamt wurden fast 26.000 Stimmen abgegeben. Eingeladen wurden nach Pirna insgesamt 25 Vereine als Nominierte. Niemand ging leer aus: Die Vereine ohne Titel unterstützt die Sparkasse mit je 1.000 Euro.
Ehrung der Vereine in Pirna mit Workshops und Kulinarik
Jeder Preisträger wurde in Pirna einzeln gewürdigt – von Sparkassenvorstand Joachim Hoof und Domokos Szabó, dem Leiter der Redaktion von SZ und Sächsische.de für den Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. In diesem Jahr gab es Urkunden aus Holz und - natürlich - Blumen.
Zum Kulturladen Dresden etwa hieß es, er biete eine Plattform für Kulturschaffende und sei Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche jeder Herkunft. Der Seenland-Verein indes sei ein „Vorbild für Gemeinschaftssinn und Nachwuchsförderung“, wie der Verlagsgeschäftsführer der DDV Bautzen GmbH und Jurymitglied Frank Bittner sagte. Das Event in Pirna war aber mehr als nur öffentliche Ehrung: Schon am Nachmittag gab es gutes Essen und ein bezauberndes Rahmenprogramm, bevor es hieß: „Der Preis geht an…“ (SZ)