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Mehr als 3.000 Hinweise zu Verkehrsgefahren in Dresden

Der Kontrollmarathon der Dresdner Polizei ist zu Ende. Dennoch bleibt Arbeit für die Beamten. Was mit den über 3.000 Bürgerhinweisen zu gefährlichen Stellen im Straßenverkehr passieren soll.

Von Christoph Springer
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Autofahrer sind beim Kontrollmarathon der Polizei in Dresden nicht nur überwacht worden. Hier auf der Glashütter Straße bekamen sie auch Verhaltenshinweise, unter anderem von Polizeioberkommissar Thomas Kiraly.
Autofahrer sind beim Kontrollmarathon der Polizei in Dresden nicht nur überwacht worden. Hier auf der Glashütter Straße bekamen sie auch Verhaltenshinweise, unter anderem von Polizeioberkommissar Thomas Kiraly. © Rene Meinig (Archiv)

Dresden. Mehr als 3.000 Hinweise hat die Polizei im Internet zu Orten bekommen, an denen in Dresden immer wieder gefährliche Verkehrssituationen beobachtet werden. Vor allem solche, bei denen Radfahrer und Fußgänger beteiligt oder in Gefahr sind. Vier Wochen lang sammelten die Beamten solche Hinweise im Rahmen ihrer Aktion "Respekt durch Rücksicht". Wer mitmachen wollte, konnte seine Beobachtung samt dem Ort im Beteiligungsportal des Freistaats vermerken.

Viele Hinweise bekamen die Beamten zur Bautzner Straße (76), zur "Leipziger" (70), zur Königsbrücker Straße (67) und zur Antonstraße (43). Dabei ging es vor allem um die falsche Benutzung von Fuß- und Radwegen und teilweise auch um Rotlichtverstöße, fasst die Polizei die Ergebnisse zusammen. Zahlreiche Meldungen erreichten die Polizei auch zur Winterbergstraße (39) und zur Blasewitzer Straße (30). Als Hauptproblem wurde dort das Nichteinhalten des Seitenabstandes beim Überholen von Radfahrern genannt.

Gerald Baier, Leiter der Verkehrspolizeiinspektion, sagt: "Die wichtigsten Hinweise wurden sofort in unsere Kontrollaktion Respekt durch Rücksicht integriert". Jetzt fließen die Hinweise aus dem Bürgerbeteiligungsportal in die normale Kontrolltätigkeit der Polizei ein.

Die Landeshauptstadt Dresden und die Polizeidirektion Dresden hatten am 19. April eine Kooperation für mehr Sicherheit im Rad- und Fußverkehr unterzeichnet. Parallel dazu startete die Kontrollaktion "Respekt durch Rücksicht".