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Dresden rüstet sich mit Schutzzäunen vor der Afrikanischen Schweinepest

Um das Einschleppen der Afrikanischen Schweinepest zu verhindern, wird im Dresdner Norden ein fünf Kilometer langer Schutzzaun aufgebaut. Was Passanten beachten müssen.

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Solche Schutzzäune soll ab Anfang April an der Bundesstraße B6 im Dresdner Norden ein fünf Kilometer langer Schutzzaun aufgebaut werden.
Solche Schutzzäune soll ab Anfang April an der Bundesstraße B6 im Dresdner Norden ein fünf Kilometer langer Schutzzaun aufgebaut werden. © Symbolfoto: dpa-Zentralbild

Dresden. Die Afrikanische Schweinepest breitet sich weiter aus und bedroht nun auch den Norden der Stadt Dresden. Um eine Verbreitung der Tierseuche zu verhindern, lässt die Dresdner Stadtverwaltung ab Montag, 3. April, einen zirka fünf Kilometer langen Schutzzaun errichten.

Der betroffene Abschnitt befindet sich an der Bundesstraße B6/Bautzner Landstraße zwischen Dresden-Bühlau, Weißig und Rossendorf. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich einen Monat dauern.

Um den Schutzzaun passieren zu können, werden abschnittsweise Tore eingebaut. Diese müssen nach dem Passieren unbedingt wieder geschlossen werden, um den Schutz gegen die Tierseuche sicherzustellen. Eine Karte der Streckenführung ist auf der Homepage www.dresden.de/schweinepest veröffentlicht. Die Stadtverwaltung hat alle betroffenen Grundstückseigentümer informiert.

Afrikanische Schweinepest zuletzt im Landkreis Meißen nachgewiesen

Die Afrikanische Schweinepest ist eine ansteckende Erkrankung der Haus- und Wildschweine, die in fast allen Fällen tödlich verläuft und unheilbar ist. Für den Menschen und andere Tierarten ist sie nicht ansteckend. Die Tierseuche tritt seit Ende Oktober 2020 im Landkreis Görlitz auf und hat sich auf die Landkreise Bautzen und Meißen ausgebreitet.

Vor einer Woche wurden im angrenzenden Landkreis Meißen sechs an der Schweinepest verstorbene Wildschweine festgestellt. Auf dem Gebiet der Landeshauptstadt gab es bislang keinen Fall der Afrikanischen Schweinepest. (SZ/juj)