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Dresdner Alaunpark bekommt endlich seine Beleuchtung

Nach jahrelangen Diskussionen wird der Weg zwischen Bischofsweg und Tannenstraße in Dresden beleuchtet. Damit soll die Neustadt ein Stück sicherer werden.

Von Julia Vollmer
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Im Alaunpark treffen sich die Neustädterinnen und Neustädter aber auch Gäste aus anderen Stadtteilen.
Im Alaunpark treffen sich die Neustädterinnen und Neustädter aber auch Gäste aus anderen Stadtteilen. © Christian Juppe

Dresden. Es hatte sich fast zu einer unendlichen Geschichte entwickelt. Nun gibt es vorerst ein Happy End. Nach Jahren der Debatten bekommt der Alaunpark ab Donnerstag Licht. Weil es Probleme bei der Lieferung von einzelnen Bauteilen gegeben hatte, musste das Rathaus lange einräumen, dass eine Fertigstellung 2023 unklar war.

Immer wieder hatten Politikerinnen und Politiker sowie Sozialarbeiter eine bessere Beleuchtung gefordert. Denn immer wieder war es zu Überfällen und auch zu Vergewaltigungen gekommen. Die Polizei in der Neustadt hatte sich auch wiederholt für mehr Licht im "grünen Wohnzimmer" im Viertel ausgesprochen.

Alaunplatz bekommt 300 Meter lange Beleuchtung

Ab Donnerstag wird der Fuß- und Radweg auf dem Alaunplatz zwischen Bischofsweg und Tannenstraße auf etwa 300 Metern beleuchtet. Das teilt die Stadt mit. Damit soll die Verkehrssicherheit auf dem viel genutzten Geh- und Radweg zwischen Bischofsweg und Tannenstaße erhöht und das Sicherheitsgefühl verbessert werden, so das Rathaus. Gefordert wurde aber noch eine Beleuchtung weiterer Wege im Kiez-Park.

Öffentliche Beleuchtungen gebe es in Parkanlagen und auf Grünflächen nur selten, begründet die Stadt die Schwierigkeiten. Insekten sollen geschützt und die Kosten für Infrastruktur und Strom gering gehalten werden. Ein besonderer Fall sei aber auf dieser Strecke gegeben in der Neustadt.
"Hier ist die Beleuchtung für den mitten durch den Park führenden Radweg zur Vermeidung von Kollisionen zwischen Fußgängern und Radfahrern unabdingbar. Zudem stärkt das Licht das Sicherheitsgefühl vieler Menschen im Park", so Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Grüne).

Aufgrund des Winterwetters seien noch Restarbeiten offen, die noch bis Juni 2024 fertig werden sollen. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betragen rund 160.000 Euro. Gefördert wird sie vom Stadtbezirksamt Neustadt mit 40.000 Euro.