Dresden. Gute Nachricht für Dresdner Musikfreunde: Die Open-Air-Konzertreihe "Kultur am Pavillon" kann überraschend doch weitergehen. Erst Ende Juni hatte Veranstalterin Maria Helm bekannt gegeben, dass die je vier für August und September geplanten Konzerte im Pavillon unterhalb der Albertbrücke nicht stattfinden könnten. Die Saison, die im Mai begonnen hatte, sollte vorzeitig Ende Juli enden.

Grund ist fehlende Finanzierung. Beim Kulturamt und der Kulturstiftung beantragte Fördergelder für das zweite Halbjahr (Juli bis September) seien wegen zu vieler Anträge nicht bewilligt worden. Monatlich fehlten so rund 6.000 Euro. Zuletzt hatte sich Kultur am Pavillon neben Spenden von Zuhörern vor Ort über ein Crowdfunding und durch Mittel des Stadtbezirksbeirats Dresden-Neustadt sowie des Kulturamts Dresden finanziert.

Viel Hilfsbereitschaft aus Dresden für Kultur am Pavillon

Doch nach der Absage der weiteren Konzerte habe sich viel Hilfsbereitschaft für das Format geregt, das als Ausweichmöglichkeit für unter dem Lockdown leidende Künstler und Musikfans im ersten Pandemiejahr begonnen hatte und mittlerweile im vierten Jahr stattfindet. "Der Zuspruch, den wir erfahren, überwältigt mich", sagt Maria Helm.

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Nach wie vor sei die Finanzierung der Konzerte aber nicht vollständig gesichert und sie weiterhin auf der Suche nach Sponsoren, die das Projekt unterstützen wollen. Außerdem gibt es einen weiteren Hoffnungsschimmer: eine neue Option auf öffentliche Gelder, über die jedoch erst Ende August entschieden werden könne.

Schon vorher soll es aber die vier Sonntagskonzerte im August direkt am Elberadweg geben - trotz des finanziellen Risikos für die Veranstalterin, die deshalb dankbar über jede weitere Unterstützung ist.

Im August auf der Bühne stehen sollen Trouble Ahead (6. August), Triple Trouble (13. August), Jo Aldingers Downbeatclub (20. August) und The Black Satin Dolls (27. August). Zuvor am 23. Juli werden BumBatz auftreten. Die kostenfreien Konzerte beginnen jeweils um 16 Uhr und dauern rund eine Stunde. Um Spenden vor Ort wird gebeten.