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Das hat Künstler Holger John mit dem Park am Japanischen Palais in Dresden vor

Nach dem Palaissommer und dem Kultursommer startet im Sommer 2024 ein neues Event hinter dem Japanischen Palais in Dresden. Was die Macher dort vorhaben.

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Der Dresdner Künstler Holger John will zusammen mit dem Veranstalter Markus Richter die Fläche hinterm Japanischen Palais in Dresden mit kulturellen Veranstaltungen füllen.
Der Dresdner Künstler Holger John will zusammen mit dem Veranstalter Markus Richter die Fläche hinterm Japanischen Palais in Dresden mit kulturellen Veranstaltungen füllen. © Rene Meinig, Sven Ellger

Dresden. Nach dem Ende des Palaissommers und dem Aus des Nachfolgeformats - dem Kultursommer - gibt es nun einen dritten Veranstalter für die Fläche hinter dem Japanischen Palais in Dresden. Wie das zuständige Immobilienmanagement des Freistaats am Donnerstag mitteilte, habe das Unternehmen Spectra Neo den Zuschlag erhalten.

Hinter der Firma stecken der Dresdner Galerist Holger John und der Veranstalter Markus Richter. Beide planen ein neues Veranstaltungsformat namens "Palais Garden". Der "Palais Garden" werde sich als einzigartiger Kunst-Garten Eden an der Elbe mit Canaletto-Blick etablieren, teilte John am Freitag mit. Ziel sei es, ein Zentrum der Kreativität und Innovation zu werden, das Menschen jeder Generation und verschiedener Hintergründe willkommen heißt. John fungiert demnach als künstlerischer Leiter, der das "Festival zum Erblühen bringt". Natur und Kunst wolle er fantasievoll verbinden. Richter trage mit interaktiven Workshops, künstlerischen Installationen und offenen Bühnen zur aktiven Teilnahme und zum Austausch bei.

John und Richter haben bereits mehrere Veranstaltungen zusammen auf die Beine gestellt, unter anderem den Landespresseball 2011 und die Eröffnung des Neuen Grünen Gewölbes.

Laut Immobilienmanagement gab es vier Bewerber. Das Unternehmen um John habe den Zuschlag auf Grundlage des Höchstgebots und der Anerkennung der vertraglichen Nutzungsbedingungen erhalten. Diese sehen Kunst- und Kulturveranstaltungen in zwei Monaten im Sommer vor, wobei die Organisatoren besondere Maßnahmen ergreifen müssen, um die Anlage inklusive ihrer Gehölze zu schützen.

Verpachtet wird die Fläche bis 2028. Der Freistaat hatte in der Ausschreibung ebenfalls mindestens 10.000 Euro Miete sowie weitere 10.000 Euro Beteiligung an den Einnahmen durch Gastronomie gefordert. (SZ/sr/nl)