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Dresden: Sommer 2024 im Stauseebad Cossebaude gerettet

Das Stauseebad Cossebaude steht vor dem Aus - der Betreiber Vattenfall will den See nicht länger betreiben. Für diesen Sommer konnte noch einmal eine Ausnahme ausgehandelt werden.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Dresdner können auch 2024 im Stauseebad Cossebaude baden.
Dresdner können auch 2024 im Stauseebad Cossebaude baden. © Christian Juppe

Dresden. Der Betrieb des Stauseebads in Cossebaude ist für die Freibadsaison 2024 gesichert. Das hat die städtische Bädergesellschaft am Freitag mitgeteilt. "Die Dresdner Bäder GmbH hat, wie schon in den vergangenen Jahren, eine Einigung mit dem Eigentümer, dem Energieversorger Vattenfall, erzielt, welche bis zum Jahresende gilt", so das Unternehmen.

Vattenfall hatte das Pumpspeicherwerk am Stausee im August 2023 stillgelegt. Der Stausee wird vorerst weiter mit Wasser versorgt. Dies erfolgt über 18 Brunnen. Seit Bekanntwerden der Pläne und deren Umsetzung im vergangenen Sommer hangeln sich Stadt, Bädergesellschaft und Vattenfall von Ausnahmeregelung zu Ausnahmeregelung, um den Bäderbetrieb sicherzustellen. Auf städtischer Seite wünscht man sich allerdings eine langfristige Lösung. Zunächst sei man aber erleichtert, für dieses Jahr Planungssicherheit zu haben, so die Bädergesellschaft.

Einschränkungen im Badebetrieb werde es nicht geben, so die Bäder GmbH. "Sowohl der See als auch die konventionellen Freibad-Anlagen wie die Riesenrutsche und die Badebecken sowie -platten stehen den Gästen zur Verfügung. Auch die Surfschule Dresden kann mit ihrem Angebot wie gewohnt an den Start gehen." (SZ/sr)