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Startschuss für Machbarkeitsstudie zur Bewerbung Dresdens für die Buga 2033

Eine Studie soll zeigen, wie sich eine Bundesgartenschau in Dresden umsetzen ließe. Ab April können sich auch Dresdnerinnern und Dresdner daran beteiligen.

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Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert mit dem Buga-Team: Andreas Wehner, Catrin Schmidt und Ursula Staudinger (v. l.) im Botanischen Garten.
Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert mit dem Buga-Team: Andreas Wehner, Catrin Schmidt und Ursula Staudinger (v. l.) im Botanischen Garten. © Sven Ellger

Dresden. Die Stadt Dresden hat die Arbeitsgemeinschaft KEM Kommunalentwicklung Mitteldeutschland GmbH und Ulrich Krüger Landschaftsarchitekten mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie für die Bewerbung um die Bundesgartenschau 2033 beauftragt. In einer Ausschreibung hatte das Büro KEM/UKL den Zuschlag erhalten und überzeugte mit einem Angebot, das die Einhaltung des straffen Zeitplans abbildet.

Die Studie wird eine Reihe zentraler Fragestellungen untersuchen, um die tatsächlichen Möglichkeiten für die Durchführung einer Bundesgartenschau zu ermitteln. Auf Basis einer Ideenskizze zur Entwicklung von zwei neuen Grünzügen von der Kernstadt bis ins Umland und eines zurückliegenden Stadtratsbeschlusses sollen bis Ende September ein Leitthema, Handlungsräume und deren konzeptionelle Untersetzung sowie eine Kalkulation und Finanzierung erarbeitet werden.

"Ich freue mich auf die Zusammenarbeit an der Machbarkeitsstudie und der damit verbundenen Chance, die Bundesgartenschau erstmalig nach Sachsen zu holen", sagte Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP).

Mehrwert für Dresden durch Bundesgartenschau sei enorm

Die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) zeigte sich erfreut über die breite Zustimmung, mit der der Bewerbungsprozess um die Bundesgartenschau 2033 in der sächsischen Landeshauptstadt getragen wird. DBG-Geschäftsführer Jochen Sandner ist sich sicher, dass die eingebundenen Experten in enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und dem Oberbürgermeister eine tragfähige Grundlage für den BUGA-Prozess vorlegen werden.

Die Büros der KEM und UKL freuten sich ebenfalls über den Zuschlag im Verfahren und betonen, dass die Machbarkeitsstudie ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung einer Bundesgartenschau-Konzeption in Dresden sei. Die Studie analysiert auf Basis aller bisher erarbeiteten Konzepte neben den stadt- und freiraumplanerischen, wirtschaftlichen und touristischen Aspekten vor allem auch die Stadt Dresden mit Umland selbst und zeigt in der finalen Ausarbeitung eine tragfähige Gebietskulisse auf. Der Mehrwert für Dresden werde durch die Ausrichtung einer Bundesgartenschau enorm sein, sind KEM und UKL sicher.

Bürgerbeteiligung ab 4. April

Lokale Akteure, Institutionen sowie Bürgerinnen und Bürger können sich an der Erstellung der Machbarkeitsstudie beteiligen. Den Auftakt bildet der Buga Dialog I am Dienstag, 4. April, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Informationen über den Bewerbungsprozess erhalten, Fragen stellen und Anregungen geben können. Der Oberbürgermeister erläutert dabei die Hintergründe für eine Bewerbung sowie die Zielsetzung Dresdens. Die Veranstaltung findet von 18 bis 19.30 Uhr im Plenarsaal des Neuen Rathauses, Dr.-Külz-Ring 19, statt. Vor Ort stehen ca. 300 Plätze zur Verfügung, weshalb um vorherige Anmeldung unter www.dresden.de/buga gebeten wird.

Zudem startet am selben Tag eine Online-Umfrage, bei der Interessierte Rückmeldungen zur Ideenskizze geben sowie eigene Vorschläge einbringen können. (SZ/dob)