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Nach Angriff auf SPD-Politiker in Dresden: "Folgen von Traumata sollten nicht unterschätzt werden"

Der Angriff auf SPD-Politiker Matthias Ecke hat bundesweit Schlagzeilen gemacht. Doch das ist kein Einzelfall. Die Traumaambulanz in Dresden, die unter anderem Gewaltopfer behandelt, verzeichnet steigende Fallzahlen.

Von Julia Vollmer
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Dr. med. Julia Schellong ist die leitende Oberärztin in der Traumaambulanz im Uniklinikum
Dr. med. Julia Schellong ist die leitende Oberärztin in der Traumaambulanz im Uniklinikum © Marion Doering

Dresden. Der Angriff Anfang Mai auf den SPD-Europa-Abgeordneten Matthias Ecke sorgte für Entsetzen und viele Debatten. Er wurde so brutal niedergeschlagen, dass er operiert werden musste. Wenige Tage darauf wurde die Grünen-Kandidatin Yvonne Mosler in Gorbitz angespuckt und beleidigt. Für Betroffene von Gewalt wie Ecke und Mosler gibt es in Dresden am Uniklinikum die Traumaambulanz. Und die Fallzahlen zeigen steigen dort immer mehr - von 284 Fällen im Jahr 2014 auf 425 in 2023.

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