Dresden. Beim "globalen Klimastreik" sind am Freitagnachmittag deutlich weniger Teilnehmer dabei, als die Verantwortlichen erwartet haben. Aufgerufen zu der Demonstration hat unter anderem die Bewegung "Fridays for Future". Bis zu 4.000 Teilnehmer prognostizierten die Verantwortlichen. Sie trafen sich am Nachmittag auf der Cockerwiese und zogen ab kurz nach 15 Uhr durch die Innenstadt.
Zwischen 1.000 und 1.200 Teilnehmer reihten sich Beobachtern zufolge in den Demozug ein. Sie liefen unter anderem über die Güntzstraße, auf der Wigardstraße durch das Dresdner Regierungsviertel, weiter auf der Köpckestraße und über die Augustusbrücke zurück in die Altstadt.
"Fridays for Future" gibt es seit 2018. Im Jahr nach der Gründung war die Bewegung fast an jedem Freitag irgendwo in Deutschland auf der Straße, häufig auch in Dresden. Corona bremste die Demonstranten dann aus, inzwischen gehen die Teilnehmerzahlen zurück. Andere Klima-Demonstranten wie zum Beispiel "Letzte Generation" sorgten in den vergangenen Wochen mit ihren Aktionen für mehr Aufsehen. Die Teilnehmer von "Letzte Generation" blockierten mehrfach Straßen, in Dresden unter anderem die Hansastraße, die St. Petersburger Straße und mehrfach die "Bautzner" am Albertplatz. Für heftige Reaktionen sorgten zwei Vertreter der Initiative, als sie sich im August am Rahmen der Sixitinischen Madonna festgeklebt haben. (SZ/csp)