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Satire-Aktion: Die Partei will Dirk Hilbert unterstützen

Die Spaßpartei will mit "Dirk Hilbert" in den OB-Wahlkampf gehen - allerdings nicht mit dem echten OB. Jetzt startet die Suche nach einem Namensvetter.

Von Dirk Hein
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Vorstand Max Aschenbach (Die Partei) sucht nach eine Namens-Doppelgänger von "Dirk Hilbert".
Vorstand Max Aschenbach (Die Partei) sucht nach eine Namens-Doppelgänger von "Dirk Hilbert". © Sven Ellger

Dresden. 2015 zog Die Partei mit DJ Lara Liqueur in den OB-Wahlkampf, holte im zweiten Wahlgang immerhin 3.412 Stimmen (1,8 Prozent). Doch Drag Queen, DJ und Entertainerin Liquer zog sich kurz darauf aus der Politik zurück. Für die aktuelle Wahl suchten die Spaß-Politiker daher einen neuen Aufreger.

Der ist jetzt gefunden. Irgendein "Dirk Hilbert" soll für die PARTEI übernehmen. Der muss nicht aus Dresden kommen, sollte aber Deutscher sein. Der Grund: Für Partei-Stadtrat und Vorstand Max Aschenbach steht der Gewinner der OB-Wahl eigentlich bereits fest. "Weil der Name des Siegers also fix ist, wäre es vergebens diesen ändern zu wollen." Daher wird momentan nach einem Namens-Doppelgänger gesucht, bisher ohne Erfolg.

"Wir haben es bereits auf diskretem Weg versucht. Einen Dirk Hilbert haben wir erreicht, doch der wollte dann doch nicht", so Aschenbach weiter. Jetzt sucht Die Partei deutschlandweit, startete gleich mehrere Aufrufe im Internet und in den sozialen Medien. Das kaum haltbare Angebot: "Es winken 10.000 Euro monatlich und 6000 Untergebene. Dafür müssten lediglich ein paar Formulare ausgefüllt werden. Alles andere übernehmen wir."

Sollte diese Suche erfolglos sein, tüfteln die Spaßpolitiker bereits an einem "Plan B".