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Herr Hilbert, welches Mitspracherecht haben die Dresdner in der Asyl-Diskussion?

Über 820 Geflüchtete müssen in Container-Standorten untergebracht werden. Im Interview spricht OB Hilbert über die Chancen der Proteste - und über die Rolle der CDU als neue Protest-Partei.

Von Andreas Weller & Dirk Hein
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"Es wäre der Todesstoß für Messe und den Schulsport": OB Dirk Hilbert will die Unterbringung von Asylbewerben in der Messe und in Turnhallen verhindern.
"Es wäre der Todesstoß für Messe und den Schulsport": OB Dirk Hilbert will die Unterbringung von Asylbewerben in der Messe und in Turnhallen verhindern. © Sven Ellger

Dresden. Am 11. Mai soll der Stadtrat über die Unterbringung von 820 Geflüchteten in neun Container-Dörfern entscheiden. Die Stimmung bei der Asylrunde in der Dresdner Dreikönigskirche drohte zeitweise zu kippen. Drei von vier Stadtbezirksräten haben die Pläne der Stadt bisher abgelehnt. Mitten in der Diskussion steht OB Dirk Hilbert (FDP), dem teilweise Teilnahmslosigkeit vorgeworfen wird. Warum Dresden trotzt aller Proteste auf Container setzt und wie der OB die Rolle der CDU einschätzt, die bisher sämtliche Standorte als ungeeignet ablehnt.

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