Dresden. Von wegen besinnlich - rund um Weihnachten waren vier Dresdner Klubs in ihren Ligen aktiv. Doch nicht für alle gab es Grund zur Freude.

Eislöwen gewinnen gegen Kaufbeuren

Das Auf und Ab bei den Eislöwen bleibt in dieser Saison eine verlässliche Konstante. Nachdem es am vergangenen Freitag bei den Eisbären Regensburg ein 2:3 (0:1, 2:2; 0:0) setzte, gewannen die Dresdner Eishockeyprofis am Dienstagabend gegen den ESV Kaufbeuren klar mit 5:1 (2:0, 2:1 ,1:0). Dabei mussten die Gastgeber vor 4.004 Fans auf ihren Kapitän David Suvanto verzichten, der aus erfreulichen Gründen fehlte. Wie sein Klub wenige Stunden vor dem Spiel auf Facebook mitteilte, ist der 29 Jahre alte Schwede Vater geworden.

Weniger erfreulich: In der Tabelle stehen die Dresdner trotz der drei Punkte weiter auf einem Play-down-Platz.

Keine Punkte für Elbflorenz-Handballer

Vier Tage nach der unnötigen 28:31-Heimniederlage gegen den TV Hüttenberg am Freitag (22.12.) haben die Handballer der HC Elbflorenz auch beim Tabellenführer keine Punkte holen können. Am Dienstagabend unterlag der Dresdner Zweitligist beim 1. VfL Potsdam vor 1.568 Zuschauern mit 24:34 (11:17). Somit geht das Team von Trainer André Haber mit einem eher schlechten Gefühl in die nun anstehende EM-Pause, ehe es am 9. Februar in der Liga weitergeht.

Als einziger Dresdner Profi wird Rückraumspieler Ivar Stavast beim Kontinentalturnier in Deutschland dabei sein.

Volleyballerinnen gewinnen souverän gegen Wiesbaden

Die Volleyball-Frauen des Dresdner SC haben am Freitagabend das letzte Spiel vor dem Weihnachtsfest gegen den VC Wiesbaden souverän mit 3:0 (25:15, 25:18, 25:21) gewonnen. Damit feierten die Schützlinge von Alexander Waibl am elften Bundesliga-Spieltag den neunten Sieg und verteidigen den dritten Platz.

Am 30. Dezember empfangen die Dresdnerinnen den Tabellenachten USC Münster zum letzten Pflichtspiel im alten Kalenderjahr.

Titans-Basketballer siegen erst ganz spät

Zwei Tage vor Heiligabend gab es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nochmal ein richtiges Kracher-Spiel. Erst nach zweifacher Verlängerung standen die Dresden Titans in der Begegnung gegen die Garzenzaun24Baskets Paderborn mit 100:106 als Sieger fest. Durch den Erfolg kletterten die Dresdner in der Tabelle auf Platz acht, was für die Play-offs reichen würde.

Bereits am Mittwoch steht aber die nächste Partie für die Truppe von Headcoach Fabian Strauß an. Ab 19 Uhr geht es gegen den Tabellenführer Medipolis SC Jena. "Wir werden gegen Jena ein völlig anderes Spiel erleben als gegen Paderborn", meint Strauß. "Wenn wir dort gute und schlechte Phasen haben, wird uns das auf die Füße fallen. Dennoch freue ich mich auf das Spiel, da wir uns gegen ein Top-Team beweisen können."