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Dresdens Basketballer stehen vor dem Einzug in die Play-offs

In der fast ausverkauften Margon-Arena machen die Dresdner Titans den Einzug in die Play-offs der 2. Bundesliga Pro A quasi perfekt. Die Teilnahme ist dem Tabellensechsten nur noch theoretisch zu nehmen.

Von Alexander Hiller
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Der Höhenflug der Dresdner Titans geht weiter: Die Basketballer um David Jason Kachelries (Mitte) stehen nach ihrem Aufstieg vor einem Jahr so gut wie sicher in den Play-offs der 2. Bundesliga Pro A.
Der Höhenflug der Dresdner Titans geht weiter: Die Basketballer um David Jason Kachelries (Mitte) stehen nach ihrem Aufstieg vor einem Jahr so gut wie sicher in den Play-offs der 2. Bundesliga Pro A. © kairospress

Dresden. Die Basketballer der Dresden Titans stehen ganz dicht vor dem Einzug in die Play-offs der 2. Bundesliga Pro A. Die Mannschaft von Trainer Fabian Strauß setzte sich am Sonntagnachmittag gegen die Uni Baskets aus Paderborn vor 2.497 Zuschauern in der heimischen Margon-Arena mit 88:80 (39:35) durch.

Die Gäste aus Nordrhein-Westfalen zählten vor der Partie als Tabellenzehnter zum direkten Kreis der Konkurrenten um einen Platz unter den besten acht Teams. Die ziehen am Ende der Normalrunde in der zweithöchsten deutschen Basketball-Spielklasse in die Play-offs um die Meisterschaft ein.

Die Dresdner untermauerten mit diesem Erfolg – der erste Sieg nach zuletzt drei Niederlagen nacheinander – ihre Anwartschaft auf die K.-o.-Runde. Denn die Teilnahme ist dem Tabellensechsten nach dem 18. Saisonsieg in drei noch ausstehenden Partien nur noch theoretisch zu nehmen. Noch aus dem erlauchten Kreis zu fallen, ist nahezu unmöglich.

Sebastian Heck fällt mit Innenbandanriss aus

Entsprechend angespannt traten beide Teams auch lange Zeit auf. Viele technische Fehler auf beiden Seiten prägten das umkämpfte Duell. In dem hatten die Hausherren mit Beginn des zweiten Viertels lange die Nase vorn. Dank der überragenden Grant Teichmann (21 Punkte) und David Kachelries (19) erspielten sich die Titans im Schlussdurchgang der insgesamt 40 Spielminuten einen komfortablen Vorsprung (78:64/36.), den der Aufsteiger bis zum Ende nicht mehr herschenkte – auch wenn die Anzeigetafel in der Schlussphase für kurze Zeit zwei Punkte zu wenig für die Gastgeber ausspuckte.

Der technische Fehler war schnell behoben – und die Party am Ende noch schaumgebremst. „Es gibt noch Konstellationen, mit denen wir Probleme bekommen könnten. Allerdings haben wir alles in unserer eigenen Hand, um in den kommenden Wochen den einen noch nötigen Sieg einzufahren“, sagte Titans-Trainer Strauß. „Wir haben uns heute besser angestellt als in den letzten Wochen“, konstatierte der 30-Jährige und damit jüngste Cheftrainer der Liga.

„Wir können zufrieden sein, weil wir das wichtige Ding gegen Paderborn jetzt geholt haben. Wir sind jetzt nicht mehr auf Schützenhilfe angewiesen“, sagte er. Allerdings ist mittlerweile klar, dass in der Endphase Sebastian Heck mit Innenbandanriss ausfällt.