Dresden
Merken

Telefonbetrüger und Schockanrufer in Dresden und Umgebung unterwegs

Anfang August haben erneut Unbekannte versucht, Menschen per Telefon zu betrügen. Der Polizei wurden alleine in den vergangenen Tagen zehn Schockanrufe gemeldet.

 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Immer wieder versuchen Betrüger, Menschen mit Schockanrufen um ihr Erspartes zu bringen.
Immer wieder versuchen Betrüger, Menschen mit Schockanrufen um ihr Erspartes zu bringen. © dpa-Zentralbild (Symbolbild)

Dresden. Mit unterschiedlichen Maschen haben Betrüger versucht, Menschen um ihr Erspartes zu bringen. In einem Fall waren sie erfolgreich: Unbekannte buchten vom Konto eines Mannes in Nünchritz mehr als 4.800 Euro ab.

Die Betrüger gaben sich als Mitarbeiter von Microsoft aus und behaupteten, dass sich auf dem Computer des Mannes eine Schadsoftware befände. Daraufhin gewährte ihnen der 66-Jährige online Zugriff auf den Computer. So spähten sie persönliche Daten und Onlinezugänge aus. Außerdem brachten die Betrüger den Mann dazu; mehrere TAN-Nummern preiszugeben. Dann buchten sie das Geld ab.

Im August wurden der Polizei zudem zehn sogenannte Schockanrufe gemeldet. Die Betrüger riefen unter anderem in den Dresdner Stadtteilen Laubegast und Klotzsche sowie in Dohna, Meißen und Dorfhain an. Sie behaupteten, dass ein Angehöriger einen schweren Unfall verursacht hätte und nun Geld nötig wäre, damit dieser nicht ins Gefängnis müsse.

Alle Angerufenen erkannten die Masche. Ein Schaden trat nicht ein. Einem Mann in Dresden-Übigau versprachen Unbekannte einen Gewinn von mehr als 38.000 Euro. Er informierte sofort die Polizei. Mit der Whatsapp-Masche sollte eine Frau in Dresden-Laubegast betrogen werden. Diese erkannte den Betrugsversuch und rief die Polizei an.

Die Polizei rät: Gewähren Sie Fremden keinen Fernzugriff auf ihren Computer. Geben Sie keine persönlichen Kontodaten oder TAN-Nummern preis und lassen Sie sich telefonisch nicht unter Druck setzen. (SZ/ce)