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Fähre vom Ostragehege nach Dresden-Pieschen ist beschlossen

Dresden soll eine alte Fährverbindung wiederbekommen. Die Grundsatzentscheidung dazu ist nach heftiger Debatte im Dresdner Stadtrat getroffen worden. Was das genau bedeutet.

Von Andreas Weller
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Eine Fähre soll bald wieder das Ostragehege mit Pieschen in Dresden verbinden.
Eine Fähre soll bald wieder das Ostragehege mit Pieschen in Dresden verbinden. © Agentur

Dresden. Im Jahr 1996 wurde die Fähre vom Ostragehege nach Pieschen mangels Fahrgästen eingestellt. Seit 2010 wurde über die Wiedereinführung einer Verbindung in etlichen unterschiedlichen Varianten diskutiert.

Jetzt ist die Entscheidung gefallen: Dresden soll die Fähre zurückbekommen. Damit ist auch klar, dass es keine Brücke oder Seilbahn zwischen den beiden Stadtteilen geben wird. Wie es nun weitergeht.

Worüber wurde abgestimmt?

Die Stadt hat bereits in unterschiedlichsten Varianten Voruntersuchungen durchführen lassen, um zu einer Grundsatzentscheidung bezüglich einer Elbquerung von Pieschen ins Ostragehege zu kommen. Bisher ist aber außer Aufträgen für tiefere Untersuchungen nichts geworden. Deshalb haben Grüne und SPD sich nun quasi ein Duell geliefert, welche Lösung es sein soll.

Die Grünen forderten weitere Untersuchungen zu einer Brücke nur für Fußgänger und Radfahrer - Varianten mit Straßenbahn seien zu teuer und ein zu heftiger Eingriff in die schützenswerten Elbwiesen. Die SPD dagegen setzt auf die Wiederinbetriebnahme einer Fähre - möglichst als Elektro-Modell. Beide Anträge standen nun zur Diskussion im Stadtrat.

Wie wurde argumentiert?

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