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Dresdner Großinvestor benennt sich um

Christoph Gröner hat den Chefposten der CG-Gruppe abgegeben. Hat das Konsequenzen für die Dresdner Bauprojekte?

Von Peter Hilbert
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Christoph Gröner beim Richtfest des Palatiums am Palaisplatz im November vergangenen Jahres. Jetzt hat er den Vorstandsvorsitz der CG Gruppe abgegeben.
Christoph Gröner beim Richtfest des Palatiums am Palaisplatz im November vergangenen Jahres. Jetzt hat er den Vorstandsvorsitz der CG Gruppe abgegeben. © Foto: Sven Ellger

Dresden. Christoph Gröner hat die nach ihm benannte Berliner CG-Gruppe verlassen. Das teilt ein Sprecher des Unternehmens jetzt mit, das in Dresden derzeit mehrere Großprojekte umsetzt. Gröner war am 20 März in den Aufsichtsrat gewechselt. Die CG-Gruppe AG war am 1. April in  Consus RE AG umbenannt worden. Gröner gehören aber weiter 25 Prozent der Firmenanteile. Als Hauptaktionär werde der 51-Jährige der Gesellschaft verbunden bleiben.

Die CG Gruppe ist bereits seit 2017 eine Tochtergesellschaft der Consus und damit Teil des größten Immobilienentwicklers Deutschlands. Neuer Vorstandschef ist Jens Jäpel, der bisher unter anderem Generalbevollmächtigter von Consus Real Estate AG war und damit langjährige Erfahrung im Bereich der Immobilienentwicklung habe. "Damit wird die Kontinuität gewährleistet", sagt der Sprecher. Das Kerngeschäft in den Bereichen Entwicklung und Bau bleibe im Wesentlichen unverändert.

In Dresden arbeitet Consus derzeit an fünf Projekten. An dem fertiggestellten Carreé Löbtau an der Löbtauer Straße werden derzeit noch die Außenanlagen gestaltet. Am Neumarkt entsteht das Quartier Hoym mit 13 Gebäuden, die teilweise historische Fassaden bekommen. 257 Wohnungen sollen hier entstehen, außerdem Büros, Praxen und Läden. Geplant ist, dass der Bau Ende 2021 beendet wird. 

Noch bis Jahresende wird der neobarocke Prunkbau des Palatiums am Palaisplatz mit 52 Eigentumswohnungen ausgebaut. Direkt daneben wird derzeit an der Theresienstraße die Baugrube für die Königshöfe gebaut. Bis Mitte 2022 entstehen dort 191 Wohnungen.

Zudem werden am Postplatz auf dem Gelände des früheren Fernmeldezentrums die Mary-Ann-Apartments errichtet. In den Komplex mit 191 Wohnungen sollen die Bewohner im Sommer kommenden Jahres einziehen.

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