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DSC holt die nächste US-Amerikanerin

Madeleine Gates ist der vierte Neuzugang aus den USA. Bei Dresdens Volleyballerinnen muss sie sich gegen starke Konkurrenz beweisen.

Von Alexander Hiller
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Madeleine Gates spielt mindestens eine Saison für den DSC. Und freut sich, sagt sie, ganz besonders auf den Dresdner Stollen.
Madeleine Gates spielt mindestens eine Saison für den DSC. Und freut sich, sagt sie, ganz besonders auf den Dresdner Stollen. © Stanford University

Dresden. Es ist ein ganzer US-Block, den die Volleyballerinnen des Dresdner SC künftig beschäftigen. Am Donnerstag stellte der deutsche Pokalsieger den vierten Neuzugang aus den USA vor. Die 21-jährige Madeleine Gates unterzeichnete einen Einjahresvertrag und kommt, wie ihre alten und auch neuen Klubkolleginnen, von der Stanford University. 

„Wir waren auf der Suche nach einer dynamischen Mittelblockerin, die insbesondere neben ihrer Kernkompetenz im Block auch über einen ausgezeichneten Einbeiner-Angriff verfügt. Madeleine bringt beides mit und hat dabei schon einiges an Erfahrung sammeln können“, begründet DSC-Cheftrainer Alexander Waibl die Verpflichtung der 1,90 Meter großen Volleyballerin. Gates ist neben der deutschen Nationalspielerin Camilla Weitzel, Riesen-Talent Monique Strubbe und der Holländerin Laura de Zwart die vierte Mittelblockerin des DSC, im Normalfall stehen zwei auf dem Feld. 

Zwei Jahre spielte sie auch schon Basketball

Gates ist eine vielseitige Athletin, die in der High School auch zwei Jahre Basketball spielte. Nun freut sie sich auf ihre erste Saison als Volleyball-Profi: „Ich wollte unbedingt in der deutschen Bundesliga spielen, da das Niveau hier wirklich hoch ist. Und ich hoffe natürlich darauf, mit dem DSC einen Titel zu gewinnen“, erklärte sie in der Pressemitteilung des Vereins. 

Zuvor hatte der DSC bereits Zuspielerin Jenna Gray, Libero Morgan Hentz und Diagonalangreiferin Audriana Fitzmorris unter Vertrag genommen. Mit Gates spielten sie alle zuletzt beim Seriensieger der US-Collegemeisterschaft NCAA in Stanford. Da es in den USA keinen Ligabetrieb im Volleyball gibt, ist dieser Erfolg mit dem nationalen Meistertitel hierzulande vergleichbar. Auf Dresden freut sich Gates ganz besonders. Sie wollen die Stadt kennenlernen und mit einem Augenzwinkern ergänzt sie: „Ich habe gehört, der Dresdner Christstollen sei fantastisch.“