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Dynamos Top-Stürmer gibt Entwarnung

Die Pause von Alexander Jeremejeff entpuppt sich als Vorsorgemaßnahme. Für das Heimspiel am Samstag gegen Kiel ist er fit - anders als einige andere Mitspieler.

Von Tino Meyer
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Er kann spielen: Alexander Jeremejeff
Er kann spielen: Alexander Jeremejeff © dpa-Zentralbild/Robert Michael

Das Lazarett, von dem in solchen Fällen gern die Rede ist, es lichtet sich bei Dynamo Dresden. Frei von Personalsorgen kann Cheftrainer Cristian Fiel aber nicht in die Partie am Samstagmittag gegen Holstein Kiel gehen - selbst wenn sich Alexander Jeremejeff im Training zurückgemeldet hat. Seine Pause zu Wochenbeginn ist offenbar nicht mehr als eine Vorsichtsmaßnahme gewesen, die diagnostizierten Sprunggelenksprobleme erwiesen sich als doch nicht gravierend. Als der schwedische Neuzugang zuletzt wegen einer Sprunggelenksverletzung fehlte, konnte das Dynamo nicht kompensieren.

Ausfälle gibt es dennoch beim Tabellenvorletzten, wenn auch nicht so dramatisch wie in der Vorwoche. Bei der unglücklichen 1:2-Niederlage gegen den Hamburger SV musste Fiel auf sieben Spieler verzichten. Diesmal fehlen definitiv der langzeitverletzte Patrick Möschl (Innenbandriss), Patrick Ebert (Muskelfaserriss) sowie nun auch Brian Hamalainen. Der Däne fällt mit einem Magen-Darm-Infekt aus.

Wieder im Training, aber vermutlich noch nicht bereit für die volle Spielzeit sind Kapitän Marco Hartmann, Florian Ballas, das im Sommer verpflichtete slowenische Auswahltalent Luka Stor und Sascha Horvath. Über deren Einsatz will Fiel nach dem Abschlusstraining am Freitag entscheiden. Gleiches gilt für Chris Löwe, der in den vergangenen Wochen immer wieder über Adduktorenprobleme geklagt hatte und in Hamburg nach Vereinsangaben nach einem Infekt nicht zum Kader gehört hatte. "Ich muss mit den Jungs sprechen, wie ihr körperliches Gefühl ist. Den Trainingsrückstand von dem einen auf den anderen Tag aufzuholen, ist nicht möglich", sagt Fiel.

Mit Holstein Kiel trifft Dynamo auf eine Art Angstgegner. Die vier direkten Duelle in der zweiten Liga haben die Dresdner allesamt nicht nur verloren, sondern dabei insgesamt zwölf Gegentreffer kassiert - und kein einziges selbst erzielt. Zudem befinden sich die Norddeutschen nach schlechtem Saisonstart im Aufwärtstrend. In der Vorwoche haben sie beim SV Wehen Wiesbaden mit 6:3 gewonnen. "Die kommen mit Selbstbewusstsein hierher. Und die haben Qualität in ihren Reihen. Das wird eine harte Nuss", meint Fiel, doch er ist trotz der schlechten Kiel-Bilanz und den sportlichen wie personellen Sorgen auch zuversichtlich: "Irgendwann muss der Punkt kommen, an dem wir uns belohnen. Ich gehe davon aus, dass es am Samstag der Fall sein wird."


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