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Wo sehen Sie Reformbedarf beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk?

Die Öffentlich-Rechtlichen starten einen Reformprozess. Die Anstalten sollen schlanker, effizienter und vernetzter werden. Wie beurteilen Sie das Vorhaben? Stimmen Sie hier ab.

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ZDF und ARD wollen ihre Kräfte bündeln und langfristig ein gemeinsames Streamingangebot schaffen.
ZDF und ARD wollen ihre Kräfte bündeln und langfristig ein gemeinsames Streamingangebot schaffen. © Fabian Sommer/dpa

Dresden. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk befindet sich im Wandel. Bis zum Ende des Jahrzehnts wollen ARD und ZDF ihre Kräfte im Digitalen bündeln, um auf dem Weg zum erfolgreichsten Streamingdienst Deutschlands an privaten Anbietern wie Netflix oder Amazon vorbeizuziehen.

Das Ziel, wie es der ARD-Vorsitzende Kai Gniffke im Medienausschuss des Sächsischen Landtages im Januar formulierte, setzt einen groß angelegten Transformationsprozess voraus. An dessen Ende soll dann nicht nur der Streaming-Erfolg stehen, sondern auch mehr Effizienz durch strukturelle Einsparungen. In einem ersten Schritt werden deshalb zunächst im Hörfunkbereich Angebote gebündelt. Unter anderem sollen Kulturwellen nicht mehr 24 Stunden linear laufen. Auch ein TV-Sender werde noch im Laufe des Jahres eingestellt, hieß es damals.

Insbesondere wegen der Vielzahl von Spartensendern und regionalen Angeboten, die sowohl im TV-Bereich als auch im Hörfunk bisher oft parallel laufen, steht der öffentlich-rechtliche-Rundfunk seit Jahren in der Kritik. Die für den Rundfunk in Deutschland zuständigen Länder drängen seit längerem auf Reformen, um steigende Finanzierungsbedarfe zu bremsen.

Aktuell nehmen die Öffentlich-Rechtlichen Sender rund acht Milliarden Euro jährlich ein. Jeder Haushalt in Deutschland zahlt eine monatliche Gebühr in Höhe von 18,36 Euro.

Gemeinsam mit den Meinungsforschern von Civey möchte Sächsische.de im Zuge der Reformpläne des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vier repräsentative Umfragen durchführen. An allen kann direkt über diesen Artikel teilgenommen werden. (SZ/fad)

Frage 1: Wo sehen Sie den größten Reformbedarf?

Frage 2: Wie viel wären Sie bereit zu zahlen?

Frage 3: Den öffentlich-rechtliche Rundfunk abschaffen?

Frage 4: Wäre eine Privatisierung sinnvoll?

Informationen zu Umfragen mit Civey

Sächsische.de führt regelmäßig in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsunternehmen Civey repräsentative Umfragen durch. Die Befragungen finden ausschließlich online statt. Wie die Umfragen mit Civey genau funktionieren, wird in diesem FAQ-Artikel erklärt.

Die hier durchgeführten Umfragen werden in Kürze ausgewertet. Die Analyse lesen Sie auf Sächsische.de.