Feuer vernichtet Gartenlaube in Döbeln
Döbeln. Die Feuerwehrleute hetzen von einem Einsatz zum nächsten. Die Nacht zu Montag war für sie um 3.25 Uhr zu Ende.
An der Roßweiner Straße brannte eine Laube in einer kleinen Gartenanlage. "Als wir ankamen, stand die Laube schon in Vollbrand", sagt Andreas Riedel von der Ortswehr Döbeln.
Von dem Gebäude sei nichts mehr zu retten gewesen. "Wir konnten nur noch eine Restablöschung vornehmen", so Riedel weiter.
Technischer Defekt nicht auszuschließen
Die Döbelner Wehr ist mit drei Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften am Montagmorgen an die Roßweiner Straße ausgerückt. In den Tagen vorher waren die Ortswehr und einige der umliegenden Wehren beinahe im Dauereinsatz.
Das Jahr ist erst sechs Wochen alt, die siebte hat begonnen und mehr als 40 Mal wurden die Ehrenamtlichen zu Bränden, technischen Hilfeleistungen oder wie am Sonntagmittag gerufen, um in einem medizinischen Notfall Hilfe zu leisten.
Diese Einsatzhäufigkeit gehe an die Substanz, hatte Udo Hundrieser gesagt, nachdem Feuerwehrleute aus Döbeln, Limmritz und Ebersbach am Freitagabend gleich mehrere Feuer in einem leerstehenden Haus an der Staupitzstraße bekämpft hatten.
In dem Gebäude hatten die Feuerwehrleute insgesamt acht Brandstellen in verschiedenen Etagen ausgemacht. Die Vermutung, dass dieser Einsatz am späten Abend von Brandstiftern ausgelöst worden ist, liegt nahe.
Was die Laube an der Roßweiner Straße in Flammen aufgehen ließ, werden die Polizeibeamten ermitteln. Ein technischer Defekt ist an dieser Stelle nicht auszuschließen. Ob die Laube noch genutzt worden ist, können die Einsatzkräfte angesichts des Zustandes nach dem Löschen nicht sagen: Außer verkohltem Holz ist wenig übriggeblieben.