Von Falk Rösler

Dohna. Noch nicht angekommen im neuen Fußballjahr ist Kreisoberliga-Tabellenführer Dohna. Nach der zweiten Niederlage in Folge stehen die Chemiker nur noch dank des besseren Torverhältnisses weiterhin auf Platz eins, wobei die direkten Verfolger aus Freital, Rabenau und Langburkersdorf zusätzlich je eine Nachholpartie in der Hinterhand haben.

Beim verlorenen Heimspiel der Dohnaer gegen Neustadt (1:3) rückte allerdings die sportliche Bewertung in den Hintergrund: Die schwere Verletzung eines Chemie-Spielers in den Schlussminuten schockte alle, wobei auch die Neustädter sehr respektvoll damit umgingen und weitestgehend auf Jubel nach ihrem überraschenden Auswärtssieg verzichteten.

Gorknitz mischt Tabellenkeller weiter auf

Dank eines schwer erkämpften 3:1-Erfolges bei Aufsteiger Graupa rückte die Freitaler SC-Dritte nach Punkten zum Spitzenreiter auf (jeweils 30 Zähler). Dabei hatten die Gäste früh in Rückstand gelegen, drehten die Partie aber noch in der ersten Hälfte. Rabenau verlor gegen Possendorf trotz Führung mit 1:2 und verpasste es, ebenfalls nach Punkten mit Tabellenführer Dohna gleichzuziehen.

Langburkersdorf, wie Rabenau nun mit 27 Zählern auf dem Konto, drehte mit bekannter Heimstärke einen Zwei-Tore-Rückstand gegen Wilsdruff II und siegte 3:2. Bannewitz und Kreischa teilten sich laut SVB-Chef Mario Bräuer verdient die Punkte. Das Derby endete 2:2.

„Unnötig schwer, aufgrund vieler eigener Fehler und schwacher Chancenverwertung“, so Trainer Kai Starke, machte sich Wurgwitz das Siegen in Glashütte (4:3). Gorknitz mischt derweil den Tabellenkeller weiter kräftig auf: Nach 30 Minuten in Dorfhain 3:0 in Front, kassierte man zwar bis zur Pause noch zwei Treffer, brachte jedoch die knappe Führung über die Zeit.