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Nachhaltiges Grillen

Wenn die Sonnenstrahlen wärmer sind und die Tage länger werden, zieht es viele im Garten, im Park und auf dem Balkon an, natürlich zum Grillen.

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Gemüsespieße vom Grill.
Gemüsespieße vom Grill. © Foto: AdobeStock

Jedes Jahr werden auf deutschen Grills Tausende Tonnen Holzkohle verbrannt. Die meisten Grillfans haben jedoch keine Ahnung, dass sie auch tropisches Holz verführen. Da auf der Verpackung nicht angegeben werden muss, wie das Holz geerntet wurde, um welche Art von Gebäude es sich handelt und aus welchem Gebiet es stammt. Nachdem seit 2010 jährlich mehr als 200.000 Tonnen Holzkohle importiert wurden, sank dieser Wert 2019 auf rund 185.000 Tonnen. Die meisten von ihnen kamen aus Polen, Paraguay und Nigeria. Und so gibt es auch viel tropisches Holz auf dem Grill. Wer nicht auf einen Elektro- oder Gasgrill umsteigen möchte, kann Kohlen aus Kokosnussschalen, Olivenkernen und Trauben verwenden.

Gemüse und Mehrzweckgerichte

Dabei spielt es nicht nur eine Rolle, was unter dem Rost leuchtet, sondern auch, was darüber bröckelt. Die Folgen eines übermäßigen Konsums tierischer Produkte reichen vom Klimawandel über den Tod von Arten bis hin zur Wasserknappheit. Die Lösung: Essen Sie weniger Fleisch und gehen Sie bewusst mit tierischen Lebensmitteln um. Dies gilt auch beim Grillen: mit gegrilltem Gemüse wie Zucchini, Tomaten oder Pilzen. Oder eine Maiskolben mit Butter und Salz. Oder gefülltes Gemüse oder Spargel. Gegrillter Fisch ist auch gesund und lecker. Dies sollte dann das MSC-Siegel haben, das nachhaltige Fangmethoden garantiert.

Ersetzen Sie jetzt nur Pappteller, Plastikbesteck und -becher durch mitgebrachte Utensilien, dann steht dem nachhaltigen Sommergrillvergnügen nichts mehr im Wege. Bis zur Reinigung: Nach dem Abkratzen des größten Teils des Grillrosts kann dieser mit hausgemachtem Backpulver, Salz und Zitronensäurepulver sowie mit Stahlwolle, Kaffeesatz oder einer Paste aus Backpulver und Wasser gereinigt werden.