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Görlitzer Wirt: „Bei 22 oder 23 Euro für ein Schnitzel hört der Spaß auf“

Die Mehrwertsteuer für die Gastronomie ist Anfang Januar von sieben auf 19 Prozent gestiegen. Doch nur wenige Wirte in Görlitz haben die Preise erhöht. Wie ist das möglich?

Von Ingo Kramer
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Gastronom Paul Otto (links) und sein Mitarbeiter Rico Hüttig haben im Restaurant Destille in Görlitz die Preise nicht erhöht.
Gastronom Paul Otto (links) und sein Mitarbeiter Rico Hüttig haben im Restaurant Destille in Görlitz die Preise nicht erhöht. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Für Paul Otto ist die Sache klar: „Bei 22 oder 23 Euro für ein Schnitzel hört der Spaß auf“, sagt der Chef des Restaurants Destille am Görlitzer Nikolaiturm: „Da sind wir uns im Team einig.“ Genau deshalb kostet das Schweineschnitzel „Destille“ jetzt 17,90 Euro – einen Euro weniger als im Dezember. Und das, obwohl damals für Gastronomen noch eine ermäßigte Mehrwertsteuer von sieben Prozent galt. Die war während der Corona-Pandemie eingeführt worden, um die Wirte zu entlasten. Jetzt ist die Pandemie vorbei – und seit 1. Januar gelten wieder die ursprünglichen 19 Prozent Mehrwertsteuer.

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