SZ + Görlitz
Merken

Landkreis Görlitz: Umweltamt hat keine Zeit für Verpackungs-Kontrollen

Eigentlich müssten Imbisse seit Januar die Mehrweg-Alternativen anbieten. Überprüft wird das aber auch weiterhin nicht.

Von Marc Hörcher
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Plastemüll auf dem Marienplatz in Görlitz
Plastemüll auf dem Marienplatz in Görlitz © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Bereits seit Januar 2023 gilt deutschlandweit ein neues Gesetz, welches besagt, dass Gastronomie-Betriebe mit mehr als fünf Beschäftigten und einer Fläche von über 80 Quadratmetern auch Mehrweg-Verpackungen anbieten müssen. In Görlitz hat sich seitdem nur wenig geändert. Mitnahme-Boxen aus Styropor ohne Mehrweg-Alternative sind nach wie vor in zahlreichen Imbissen gang und gäbe, beispielsweise auf der Berliner Straße, am Postplatz und am Elisabethplatz. Eine Reihe von Positiv-Beispielen, die tatsächlich Mehrwegbehälter als Alternative in ihrem To-Go-Angebot anbieten, gibt es zwar durchaus auch. Aber gleichzeitig erklärten zahlreiche Imbiss-Betreiber in einer nicht repräsentativen Umfrage, die Sächsische.de Anfang des Jahres führte, das neue Gesetz gar nicht zu kennen und von einer Neuregelung nichts zu wissen.

Ihre Angebote werden geladen...