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Platz 3 im SZ-Voting: Pommes der Görlitzer Strandbar punkten mit Badesee-Feeling

Seit knapp vier Jahren wird im Container am Nordostufer des Berzdorfer Sees fleißig die Fritteuse angeschmissen. Ein Besuch bei Platz drei unseres SZ-Votings.

Von Marc Hörcher
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Mitinhaber René Freigang in der Küche beim Pommes frittieren.
Mitinhaber René Freigang in der Küche beim Pommes frittieren. © Martin Schneider

Freibad, Pommes, Sonnenschein. Für so manchen ist das eine unschlagbare Kombination. Viele verbinden alleine das Wort „Freibad-Pommes“ mit ihrer Kindheit und mit dem unbeschwerten Gefühl, auf dem Handtuch am Wasser zu lümmeln und sich den salzigen Snack zu gönnen. Auch an der „Strandbar“ am Nordoststrand am Berzdorfer See sind die goldgelben frittierten Kartoffelstäbchen beliebt. Beim Gastro-Voting auf Sächsische.de klickten insgesamt neun Prozent von 1.570 Lesern bei der Frage nach den besten Pommes in Görlitz, Niesky und Umgebung die Strandbar auf Platz drei. Gleichzeitig sind es nach Meinung der Leser die besten Pommes in Görlitz, denn die anderen beiden Plätze gingen an Imbisse aus Rietschen und Niesky.

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Stammgast Andreas Gnaden schmeckt’s. „Toll knackig, nicht so blass“ und „wie früher eben", beschreibt er. Vergangenes Wochenende war die Hütte voll, berichtet René Freigang, einer der drei Inhaber. Alle Parkplätze belegt, die rund 150 Sitzplätze am und um den ausgebauten Schiffscontainer ebenfalls, und das, obwohl die Badesaison ja noch nicht mal ansatzweise begonnen hat. Und selbstverständlich gingen auch wieder Pommes über die Theke. „200 bis 300 Portionen an einem Wochenende machen wir schon“, schätzt Freigang. „In den Ferien kommen wir kaum hinterher.“ Die Gründer standen anfangs häufig selbst an der Fritteuse, mittlerweile sind vier Festangestellte und viele Aushilfen beschäftigt. Die Pommes werden vom Großhandel aus der Region angeliefert. Fürs Voting hat die Strandbar bei Instagram getrommelt. Warum sie auf dem Siegertreppchen landete? „Wahrscheinlich ist es die Atmosphäre“, in der man den Snack genießen kann, so Freigang mit Blick auf Sandstrand und ruhenden See. Momentan hat die Bar nur am Wochenende geöffnet, ab Ende März wieder täglich.

Die Erfolgsgeschichte der Strandbar begann 2020. René Freigang will sie weiterschreiben - und wünscht sich, dass es weiter und vielleicht etwas schneller vorangeht mit dem touristischen Ausbau am Berzi. So fehlt bis heute ein Wasseranschluss zur Bar. Er und sein Team tragen täglich 100 Liter Wasser in Kanistern herein. Seit Jahren ist die Infrastruktur am See Thema, das Problem trifft auch benachbarte Imbisse. Teils wurde in den vergangenen Jahren etwas verbessert, die Verwaltung hat den großen Ausbau des Nordostufers mittlerweile beschlossen. 2025 könnten die Arbeiten starten.

Hinweis: Bei dem Voting handelt es sich um keine repräsentative Umfrage, sondern um eine Abstimmung unter Sächsische.de-Lesern. Mehrfachteilnahmen oder Teilnahmen außerhalb von Görlitz, Niesky und Umgebung können nicht ausgeschlossen werden. Das Teilen unseres Votings auf Social Media ist erlaubt und erwünscht. Unfaire Wettbewerbs-Methoden wie „Kundengeschenke“ führen zum sofortigen Ausschluss. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.