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Görlitz: "Georgi"-Umzug in der Straßburg-Passage kommt später als geplant

Der Taschen- und Lederwarenhändler möchte sich vergrößern. An diesen Plänen hält er fest. Doch es dauert länger als gedacht.

Von Marc Hörcher
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Georgi Lederwaren Geschäft in der Straßburg Passage in Görlitz
Georgi Lederwaren Geschäft in der Straßburg Passage in Görlitz © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Der geplante Umzug des Geschäfts "Georgi Lederwaren" innerhalb der Straßburg-Passage wird sich zeitlich verzögern. Ursprünglich wollte das Geschäft bereits ab März dort einziehen, in dem jetzt leerstehenden Ladengeschäft, in welchem der Modediscounter NKD bis Winter 2023 eine Filiale hatte. Seit NKD ausgezogen ist, stehen die 265 Quadratmeter großen Räumlichkeiten dort frei. Die momentane "Georgi"-Filiale befindet sich am anderen Ende der Straßburg-Passage und ist wesentlich kleiner, um die 110 Quadratmeter. Der Umzugsplan besteht noch immer, erklärt André Georgi, Chef der Lederwaren-Kette. Er möchte den Standort Görlitz als Spezialist für Reisegepäck, Taschen und Schulbedarf erweitern. Angemietet hat Georgi die neuen Räume bereits. Auch ein erster Testbetrieb erfolgte schon. Vor einigen Wochen verkaufte das Unternehmen dort seine neue Schulranzen-Kollektion - eine Aktion, die "Georgi" an all seinen Standorten veranstaltet. Derer gibt es insgesamt sechs, drei weitere in Dresden sowie jeweils einen in Bautzen und Chemnitz.

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Der Schulranzen-Verkauf wurde aus Sicht des Unternehmens gut angenommen. Nun könnte am neuen Standort der Ladenbau beginnen, erklärt Tobias Heid von Heid + Partner Immobilienmanagement, Vermieter sämtlicher Ladenlokale in der Straßburg-Passage. Doch von Umbauarbeiten ist noch nichts zu sehen. Wann diese beginnen sollen, sagt Georgi nicht. Warum es sich verzögert, verrät er auch auf mehrmalige Nachfrage der SZ nicht, erklärt nur so viel: Mit der Entwicklung des Geschäftes in der Straßburg-Passage sei man "sehr zufrieden und wir haben in den letzten Jahren unser Sortiment stark erweitern können". Mit dem Vermieter Heid + Partner habe man "zudem einen sehr kompetenten Partner an unserer Seite".

Das Modegeschäft NKD hatte den Platz für Georgi freigemacht und sich vom alten Standort zurückgezogen. Das passierte, nachdem der bestehende Mietvertrag regulär ausgelaufen war, also wohl nicht ganz freiwillig. Der Vermieter hatte den Vertrag mit NKD nicht verlängert, weil er stattdessen "Georgi" die Chance geben wollte, räumlich zu wachsen. NKD hatte damals angekündigt, einen Ersatzstandort in Görlitz suchen zu wollen. Wer aktuell bei NKD einkaufen möchte, muss auf die verbleibende Filiale auf der Reichenbacher Straße zurückgreifen.