Görlitz
Merken

Görlitzer Fotomuseum erinnert an Tagebaue der Lausitz

Am Freitag wird eine neue Ausstellung in der Löbauer Straße eröffnet. Aufnahmen aus 30 Jahren in heute stillgelegten Kohlegruben werden dort zu sehen sein.

Von Ines Eifler
 1 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Die Veränderungen der Lausitzer Tagebaulandschaften dokumentieren Fotos von André Baschlakow.
Die Veränderungen der Lausitzer Tagebaulandschaften dokumentieren Fotos von André Baschlakow. © André Baschlakow

Der Lausitzer Tagebau hat über Jahrzehnte die Industriekultur der Lausitz bestimmt und prägt die Landschaft bis heute. Der in Berlin lebende Fotograf André Baschlakow hat über 30 Jahre immer wieder Fotos in den Lausitzer Tagebaurevieren aufgenommen.

Dafür hat er eine spezielle Kamera genutzt, die bis zu 30 mal 40 Zentimeter große Negative aufnimmt. Wer sich noch an den alten Schulfotografen Lothar Reichel erinnert, der mit seinem großen Kasten auf den Görlitzer Schulhöfen Klassen und Lehrerkollektive ablichtete, wird auch noch wissen, wie gestochen scharf die Bilder damals waren. Von höchster Detailgenauigkeit seien auch die Bilder von André Baschlakow, kündigt das Fotomuseum an, und von hoher künstlerischer Ausdruckskraft.

Sie erzählen von den Veränderungen der Lausitzer Tagebaulandschaften von der politischen Wende an bis heute. Und davon, wie aus den einstigen Kohlegruben Seenlandschaften wurden, Erholungsgebiete, Wassersportreviere und Tierreservate.

Die Ausstellung wird am Freitag, 19. August, um 18 Uhr im Museum der Fotografie Görlitz, Löbauer Straße 7, eröffnet.