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CDU-Kreisverband will mehr Grenz-Kameras in Sachsen

Seit 2019 nutzt die Polizei in Görlitz Kameratechnik im Kampf gegen grenzüberschreitende Diebstähle - mit Erfolg. Der CDU-Kreisverband will das Modell jetzt ausweiten.

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Videoüberwachung an der Görlitzer Altstadtbrücke: Seit 2019 gibt es hier die Kameras.
Videoüberwachung an der Görlitzer Altstadtbrücke: Seit 2019 gibt es hier die Kameras. © Nikolai Schmidt (Archiv)

Zum Landesparteitag der CDU Sachsen am 5. November in Schkeuditz bringt der CDU-Kreisverband Görlitz einen Antrag mit. Sein Titel: „Ausweitung der Kameratechnik zur Bekämpfung der Grenzkriminalität im Freistaat Sachsen“. Damit soll das Modell aus Görlitz nicht nur im hiesigen Landkreis, sondern auch in den Kreisen Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Vogtland und Zwickau zum Einsatz kommen.

Zudem soll mobile Kameratechnik die stationär aufgebauten Geräte unterstützen. "Gerade der Einsatz von mobiler Kameratechnik erhöht bei potenziellen Straftätern die Hemmschwelle und die Angst vor Aufdeckung", so CDU-Kreisvorsitzender Florian Oest. Die Abschreckungswirkung werde dadurch deutlich erhöht.

Seit dem Jahr 2019 nutzt die Polizeidirektion Görlitz an insgesamt sechs verschiedenen Standorten in der historischen Altstadt Görlitz, an der Stadtbrücke Görlitz und in Hagenwerder stationäre Kameratechnik im Kampf gegen grenzüberschreitende Diebstähle. Das Verfahren ist umstritten. Laut Polizeistatistik sank in Görlitz die Zahl der Eigentumsdelikte von 3.030 im Jahr 2019 zunächst auf 2.460 im Jahr darauf und auf 2.024 im vergangenen Jahr. (SZ/mk)