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Polizei fragt: Wer hat die Ölspur auf dieser Wiese verursacht?

Ein Unbekannter hat fünf Liter Motoren- beziehungsweise Getriebeöl an der Martin-Ephraim-Straße in Görlitz hinterlassen. Die Ermittler suchen Zeugen.

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Diesen Ölfleck hinterließ ein Unbekannter an der Martin-Ephraim-Straße in Görlitz.
Diesen Ölfleck hinterließ ein Unbekannter an der Martin-Ephraim-Straße in Görlitz. ©  Polizeidirektion Görlitz

Ein Unbekannter hat bereits zwischen dem 8. und 9. Februar im Görlitzer Stadtteil Weinhübel eine Ölspur hinterlassen. Jetzt sucht die Polizei Zeugen zu diesem Vorfall, teilt Sprecherin Anja Leuschner mit.

"Das Kraftfahrzeug muss unter starkem Ölverlust gelitten haben. Bereits im Einmündungsbereich der Leschwitzer zur Martin-Ephraim-Straße befand sich eine Spur auf der Fahrbahn. Auf der Martin-Ephraim-Straße selbst führte die Spur weiter bis vor die Hausnummer 3. Hier hielt das betroffene Fahrzeug offenbar kurz an und verursachte einen größeren Ölfleck", so Leuschner.

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Anschließend sei das Fahrzeug weitergefahren bis auf eine Rasenfläche vor der Hausnummer 15. Dort habe der Fahrer oder die Fahrerin dann etwas länger verweilt, sodass etwa vier bis fünf Liter Motoren- beziehungsweise Getriebeöl auf die Wiese liefen. Da der große Ölverlust eine Weiterfahrt des Fahrzeuges unmöglich gemacht haben dürfte, vermutet die Polizei, dass der Fahrer seinen Wagen habe abschleppen lassen.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgrund der Bodenverunreinigung aufgenommen und fragt: Wer hat in dem betreffenden Zeitraum entsprechende Beobachtungen zu dem Verursacherfahrzeug gemacht? Wer kann Hinweise zu dem Wagen oder dessen Nutzer geben? Zeugen melden sich bitte im Polizeirevier Görlitz unter der Rufnummer 03581 6500 oder in jeder anderen Polizeidienststelle.

Weitere Meldungen:

Einbrecher stehlen Klingelanlage

Einbrecher haben sich in der Nacht zum Donnerstag über ein Gebäude an der Gersdorfstraße in Görlitz hergemacht. Auf dem Gelände hebelten die Täter ein Gartenhaus auf. Daraus stahlen sie Werkzeug und versuchten damit, eine Tür des Hauptgebäudes zu öffnen. Das misslang, jedoch entstand Sachschaden. Das Werkzeug ließen die Einbrecher zurück, stahlen aber die Klingelanlage. Nach erstem Überblick beträgt der Schaden etwa 400 Euro. Die Polizei ermittelt.

Polizei blitzt insgesamt 37 Temposünder

Mit 145 statt der erlaubten 100 km/h ist der Polizei am Donnerstagnachmittag der Fahrer eines Audi mit polnischen Kennzeichen im Zuge einer Blitzerkontrolle auf der B 115 in Ödernitz am Abzweig Bergstraße aufgefallen. Er muss 400 Euro Bußgeld zahlen und war der schnellste von insgesamt 31 Temposündern, welche die Beamten dort innerhalb von vier Stunden blitzten. Aber auch der Fahrer eines Sattelzuges Scania mit Görlitzer Kennzeichen war deutlich zu schnell. Statt der für ihn erlaubten 60 km/h, wurde er mit 90 km/h gemessen. Er wird sich auf ein Bußgeld von 175 Euro und einen Punkt in Flensburg einstellen müssen. 13 der Temposünder kommen mit einem Verwarngeld davon, 19 müssen Bußgeld zahlen. Insgesamt passierten 510 Fahrzeuge die Messstelle.

Am selben Tag kontrollierten die Polizisten auch an zwei weiteren Stellen im Landkreis. Auf der Straße der Einheit in Kodersdorf blitzten sie zwei Fahrzeuge, die schneller als die erlaubten 50 km/h fuhren. Beide Verstöße lagen im Verwarngeldbereich. Dort waren innerhalb von knapp zwei Stunden 130 Fahrzeuge unterwegs.

In der 30er Zone auf der Bahnhofstraße in Niesky passierten innerhalb einer Stunde knapp 30 Fahrzeugführer die Messanlage. Hier registrierte das System vier Überschreitungen. Alle Betroffenen entrichteten vor Ort ein Verwarngeld.

Renault-Fahrer mit 2,54 Promille unterwegs

Eine hartnäckige Frau hat am Donnerstagvormittag eine Trunkenheitsfahrt aufgedeckt. Sie war mit ihrem Auto in Weinhübel unterwegs, als sie einen Renault-Fahrer mit sehr auffälliger Fahrweise bemerkte. Der 59-jährige Deutsche fuhr sehr langsam, blinkte willkürlich und blieb plötzlich am Straßenrand vor ihr stehen. Daraufhin fragte die Frau den Fahrer, ob es ihm nicht gut gehe. Dieser winkte jedoch ab und setzte seine Fahrt fort. Die Frau fuhr ihm bis zur Martin-Ephraim-Straße nach, wo er schließlich parkte. Sie rief die Polizei.

Ein Atemalkoholtest bei dem 59-Jährigen ergab einen Wert von umgerechnet 2,54 Promille. Der Deutsche musste die Beamten daraufhin zur Blutentnahme begleiten und seinen Fahrzeugschlüssel aushändigen. Er erhielt eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

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Das geht aus dem aktuellen Medienbericht der Polizeidirektion Görlitz hervor. (SZ)