Mithilfe ihrer polnischen Kollegen ist die Polizei einem Boots-Dieb auf die Schliche gekommen.
Wie die SZ bereits berichtete, waren vor zweieinhalb Wochen mehrere Garagen an der alten F99 in Hagenwerder aufgebrochen worden. Aus einer Garage stahl ein 33-Jähriger ein Segelboot der Marke Eik Plast II. Der Eigentümer hatte das Boot auf den Namen Stöpsel getauft.
Beamte der Soko Argus ermittelten und schauten sich die Aufnahmen der Überwachungskamera an. Sie erkannten, dass Stöpsel am Sonntagmorgen gegen 8 Uhr in Richtung Radomierzyce aus Deutschland ausgereist war. Neben Stöpsel waren ein Auto und dessen Fahrer auf der Kamera zu erkennen, woraufhin die Ermittler ihre polnischen Kollegen der Kommandantur Zgorzelec informierten.
Währenddessen ertappten Polizisten der Kommandantur Bogatynia am Sonntagnachmittag eben dieses Fahrzeug mit Stöpsel. Der mutmaßliche Straftäter konnte die Herkunft des Bootes bereits hier nicht erklären. "Zudem stellten die Kollegen das Fehlen einer Fahrerlaubnis fest. Die Ordnungshüter stellten das Boot sicher und nahmen Kontakt mit dem Verbindungsbeamten im Polizeirevier Zittau-Oberland auf. Schnell wurde klar, Stöpsel hat seinen Heimathafen in Hagenwerder", sagt Marcel Malchow, Pressesprecher der Polizeidirektion Görlitz.
Bereits drei Tage nach dem Diebstahl übergaben die Ermittler Stöpsel in Zgorzelec wieder an seinen Eigentümer.
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Das geht aus dem aktuellen Medienbericht der Polizeidirektion Görlitz hervor. (SZ)