Der Aktionskreis Görlitz will seinen Sitz im Europahaus am Untermarkt, das "Haus der Vereine", künftig weiter ausbauen. So sollen Vereine dort die Möglichkeit bekommen, sich gegen Miete in den Schaufenstern zu präsentieren. Das Kirchentagsbüro für den Lausitz Kirchentag 2022 sowie der Synagogenverein nutzen diese Möglichkeit bereits. Auch das Ladenlokal soll weiter ausgestaltet werden, informiert Vorsitzende Anneliese Karst.
Der Ausbau des Vereinshauses ist eines der Projekte, die der Verein bis 2025 umsetzen möchte. Auf dem Plan steht außerdem: Das Projekt „Kultur ist Leben“, das in die Wege geleitet wurde, um die Kreativszene während Corona zu unterstützen. Es soll weitergeführt werden - auch nach der Pandemie, um einen Beitrag zur Entwicklung zu einer Kulturstadt zu leisten.
Des Weiteren sind jährlich zwei Bürgerforen als zentraler Baustein der Vereinsarbeit geplant. Dabei soll es um Themen der Stadtentwicklung wie Mobilitäts- und Energiekonzept und den Standort im Dreiländereck gehen. Die Ergebnisse der Foren sollen in die Kommunalpolitik einfließen. Die erste Veranstaltung mit dem Forschungszentrum Casus ist für den 1. Dezember im „ Benigna“ am Untermarkt geplant. (SZ)