Großenhain
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Großenhain: Block 21 ist seit 30 Jahren Gymnasiums-Außenstelle

Am 20. Dezember 1993 war in Großenhain die Außenstelle der Schule fertiggestellt worden. 600 Jugendliche können hier unterrichtet werden.

Von Kathrin Krüger
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Seit 30 Jahren ist dieses Gebäude das Haus II des Werner-von-Siemens-Gymnasiums Großenhain. Früher gehörte es zur Bundeswehr.
Seit 30 Jahren ist dieses Gebäude das Haus II des Werner-von-Siemens-Gymnasiums Großenhain. Früher gehörte es zur Bundeswehr. © Kristin Richter

Großenhain. Die Freude soll dem damaligen Schulleiter Jürgen Karras im Gesicht gestanden haben: Am 20. Dezember 1993, also vor 30 Jahren, wurde die Außenstelle des Gymnasiums eröffnet, das sogenannte Haus II. Der Block 21 des ehemaligen Bundeswehrgeländes an der Hohen Straße war umgebaut worden, weil die Schülerzahlen nach der Wende explodierten. Großenhain galt damals als das größte Gymnasium Sachsens mit 1.300 Schülern. Der damalige Bürgermeister Burkhard Müller, Landrat Armin Ibisch und Präsident Martin vom Oberschulamt übergaben das Haus für den Unterricht.

51 Klassen waren im Sommer 1993 gebildet worden. Die Schule musste vorher mit einigen Klassen an den Schacht ausweichen. Die alte Kaserne umzubauen, kostete rund 4,4 Millionen Euro. Auch der Landkreis beteiligte sich neben der Stadt an der Finanzierung. Übergangsweise wurde gebaut und unterrichtet. 600 Schüler der oberen Jahrgänge wurden damals in 19 Klassenzimmern, Fachräumen und Laboren unterrichtet. Eine Aula und eine Cafeteria sind entstanden.