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Landrat Hänsel in Ebersbach: Besuch beim Gasversorger

Auch eine Besichtigung der Kita-Baustelle in Kalkreuth stand bei dem Gemeindebesuch des Landrats in der Gemeinde Ebersbach auf dem Programm.

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Landrat Ralf Hänsel, Geschäftsführer André Schuppe und Bürgermeister Falk Hentschel (v.l.) bei der TIS Transport Installation Service GmbH Ebersbach.
Landrat Ralf Hänsel, Geschäftsführer André Schuppe und Bürgermeister Falk Hentschel (v.l.) bei der TIS Transport Installation Service GmbH Ebersbach. © Landratsamt Meißen

Ebersbach. Beim jüngsten Besuch von Landrat Ralf Hänsel in der Gemeinde Ebersbach war die TIS Transport Installation Service GmbH erste Anlaufstelle. Geschäftsführer André Schuppe berichtete zum Unternehmen, das Erdgasbehälter transportiert und installiert, aber auch gebrauchte Behälter aufarbeitet. „Mit unseren sieben Beschäftigten sind wir für mehrere große Gasversorger aktiv und installieren die Behälter im privaten wie im gewerblichen Bereich. Seit 20 Jahren sind wir hier am Standort in Ebersbach zu finden“, erläuterte André Schuppe.

„Das Gespräch mit dem Geschäftsführer, der gleichzeitig auch als Gemeinderat in Ebersbach aktiv ist, war sehr interessant“, so Landrat Hänsel. Die Themenpalette reichte von Energie und Energiewende über die Arbeitsmarktsituation bis hin zum Ehrenamt. „Für die Städte und Gemeinden sind ehrenamtlich engagierte Bürger unheimlich wichtig. Ich freue mich, dass Herr Schuppe sich neben seiner unternehmerischen Tätigkeit engagiert und dies auch fortsetzen möchte“, so der Landrat weiter.

Mit Bürgermeister Falk Hentschel ging es dann zur Kita „Zwergenland“ im Ortsteil Kalkreuth. Hierbei handelt es sich um die älteste Kita in Sachsen. Ein Gebäudeteil stammt aus dem Jahr 1903, ein anderer aus DDR-Zeiten. Seit April vergangenen Jahres wird nun hinter dem bisherigen Gebäudeensemble ein Neubau errichtet. „Hier zu investieren war schon lange ein Anliegen aller. Rund 2,5 Millionen Euro fließen in die Verbesserung der Infrastruktur für die Jüngsten“, führte Bürgermeister Hentschel ein.

Zusammen mit dem Planer und der Einrichtungsleiterin Sina Klut ging es auf einen Rundgang über die bereits weit fortgeschrittene Baustelle. Im Juni soll der Neubau bezugsfertig sein, der sich modern präsentiert und mit natürlichen Baustoffen, Fußbodenheizung, Erdwärme und Solar ausgestattet ist. Nach dem Umzug in den Neubau wird der Altbau saniert. Dessen Erdgeschoss werden die Kinder nutzen. Im Obergeschoss werden hauswirtschaftliche Räume und Personalräume geschaffen sowie die Haustechnik untergebracht, so der Bürgermeister. Landrat Ralf Hänsel freute sich, dass hier nicht nur die Qualität der Unterbringung enorm steigt, sondern zusätzlich das Areal sehr aufgewertet wird. Denn auch die Außenanlagen werden noch neu gestaltet.

„Zur Finanzierung des Projektes haben wir uns aus verschiedenen Fördertöpfen bedient: So kommen Mittel aus der Leader-Förderung, dem Programm Vitale Dorfkerne, aus der Klimamillion des Landkreises und der Kita-Förderung zum Einsatz“, erläuterte Bürgermeister Falk Hentschel. „Nun sind wir noch auf der Suche, wie wir auch eine neue Innenausstattung in Teilen gefördert bekommen könnten.“ „Zur Einweihung der neuen Einrichtung nach Fertigstellung aller Arbeiten auch im Altbau würde ich gern erneut vorbeischauen“, kündigte Landrat Ralf Hänsel an. „Denn hier entstehen Räumlichkeiten, in denen alle Eltern ihr Kinder jederzeit gern unterbringen würden.“

Zum Abschluss machten Bürgermeister und Landrat erneut auf der Kreisstraße im Ortsteil Reinersdorf Station. „Hier besteht dringender Handlungsbedarf für eine neue Asphaltdecke oder einen kompletten Ausbau“, machte Bürgermeister Hentschel deutlich. „Es ist verständlich, dass sich der Bürgermeister dafür einsetzt, denn der mangelhafte Zustand der Straße ist offensichtlich. Aber auch die Mittel des Landkreises sind sehr begrenzt“, verwies Landrat Ralf Hänsel auf die finanzielle Lage des Kreises. (SZ)